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koreanische medien: südkoreanisches militär baut „in china hergestellte“ monitore ab und plant, von lieferanten schadensersatz zu fordern

2024-09-14

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[global times-sonderkorrespondent in südkorea mang jiuchen wu ming] die nachrichtenagentur yonhap berichtete am 13. unter berufung auf quellen des südkoreanischen militärs, dass das südkoreanische militär herausgefunden habe, dass mehr als 1.300 cctv-überwachungssysteme, die in fronttruppen installiert seien, nicht im inland hergestellt worden seien , aber chinesische produkte. der vorhandene monitor wurde demontiert und wird neu installiert. da der lieferant behauptet, im inland hergestellt zu sein, die ware aber nicht korrekt sei, plant das südkoreanische militär, vom lieferanten schadensersatz zu fordern.

der bericht zitierte südkoreanische militärquellen mit den worten, bei einer gemeinsamen inspektion militärischer ausrüstung mit dem geheimdienst ende juli sei festgestellt worden, dass die entsprechenden überwachungssysteme in china hergestellt worden seien. das militär hat bestehende produkte demontiert und bisher etwa 100 sätze koreanischer monitore installiert.

ein namentlich nicht genannter südkoreanischer militärbeamter sagte, nach einer untersuchung sei festgestellt worden, dass das demontierte überwachungssystem mit einem bestimmten server in china verbunden sei und die gefahr bestehe, dass das vom monitor aufgenommene video durchgesickert sei, es seien jedoch keine geheimdienstinformationen bekannt geworden bisher durchgesickert. der beamte erklärte, dass diese überwachungssysteme hauptsächlich zur überwachung von übungsgeländen und truppenzäunen und nicht zur überwachung der entmilitarisierten zone zwischen süd- und nordkorea eingesetzt würden.

reuters berichtete am 13. unter berufung auf das südkoreanische verteidigungsministerium, dass die abteilung im ausland hergestellte überwachungskameras einsammelte und ersetzte. allerdings bestätigte das südkoreanische verteidigungsministerium die herkunft dieser kameras nicht.

koreanischen medienberichten zufolge wurde der anschließende demontagevorfall durch eine falsche meldung des lieferanten ausgelöst. in dem bericht ging reuters ausdrücklich auf den hintergrund ein, dass australische beamte letztes jahr erklärt hätten, sie würden in china hergestellte kameras von regierungsstellen demontieren, was offenbar beabsichtigt sei die relevanten probleme zu übertreiben. die ausrüstung stellt ein sicherheitsrisiko dar.

zu den bisherigen maßnahmen australiens erklärte ein sprecher des chinesischen außenministeriums, dass die chinesische regierung chinesische unternehmen stets dazu ermutigt habe, ausländische investitionskooperationen im einklang mit marktprinzipien und internationalen regeln sowie in übereinstimmung mit den lokalen gesetzen durchzuführen. wir lehnen alle falschen praktiken ab, die das konzept der nationalen sicherheit verallgemeinern, die staatsmacht missbrauchen und chinesische unternehmen diskriminieren und unterdrücken.