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das britische rechnungsprüfungsamt enthüllte die insidergeschichte der militärhilfe für die ukraine. eine große anzahl von lieferungen wurde verschrottet und nur zur räumung von lagerbeständen verwendet.

2024-09-13

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im februar 2022 startete russland eine militärische sonderoperation gegen die ukraine. die globale lage veränderte sich rasch und auch die diplomatischen und militärischen strategien verschiedener länder wurden entsprechend angepasst. als wichtiges mitglied der nato brachte das vereinigte königreich der ukraine schnell seine unterstützung zum ausdruck und versprach, umfangreiche militärische hilfe zu leisten. am 11. september erregte ein vom britischen rechnungshof veröffentlichter bericht großes aufsehen. darin wurde darauf hingewiesen, dass viele militärische hilfslieferungen und ausrüstungen, die das vereinigte königreich der ukraine lieferte, tatsächlich „dazu bestimmt waren, verschrottet oder ersetzt zu werden“. diese entdeckung wirft nicht nur fragen über die wahren absichten großbritanniens auf, sondern löst auch eingehende überlegungen über die rationalität der entscheidungsfindung westlicher länder im hilfeprozess aus.

berichten der financial times und von business insider zufolge handelt es sich bei einem erheblichen teil der vom vereinigten königreich an die ukraine geleisteten militärhilfe um ausrüstung, die unter normalen umständen entsorgt würde. in dem bericht wurde erwähnt, dass das britische verteidigungsministerium bei der hilfeleistung für die ukraine den materialien vorrang einräumte, die hätten verschrottet werden sollen, da es der ansicht war, dass diese ausrüstung der ukraine einen direkten militärischen wert bringen kann. der grund dafür scheint darin zu liegen, den abfall zu reduzieren und die verarbeitungskosten zu senken.

beispielsweise stellte das vereinigte königreich der ukraine etwa 17.000 paar militärstiefel zur verfügung, deren verfallsdatum im märz 2022 kurz vor dem ablauf stand. wenn diese militärstiefel nicht verkauft werden, könnten sie auf der mülldeponie landen. darüber hinaus beträgt der buchwert der 14 challenger-2-kampfpanzer, die großbritannien der ukraine im jahr 2023 liefern wird, nur 17 millionen pfund, während ihr ursprünglicher kaufpreis ende der 1990er jahre sogar 47 millionen pfund betrug. diese beispiele stellen nicht nur die rationalität der britischen wahl der militärhilfe in frage, sondern spiegeln auch die neudefinition des „werts“ von ausrüstung im kontext des krieges wider.