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welches signal? goldman sachs: „smart money“ verkauft banken und andere finanztitel

2024-09-03

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laut den medien, die sich auf den jüngsten bericht von goldman sachs vom montag berufen, haben hedgefonds, die als „smart money“ bekannt sind, weiterhin leerverkäufe bei banken und anderen finanzwerten getätigt, als nacheinander berichte über entlassungen bei wall-street-banken und kürzungen bei investmentbanking-transaktionen aufkamen in der woche, die letzten freitag endete.

dem bericht zufolge waren finanzaktien zum handelsschluss am freitag der sektor, der von der institutionellen brokerage-handelsabteilung von goldman sachs am meisten netto verkauft wurde. diese einheit von goldman sachs ist auf die betreuung globaler hedgefonds spezialisiert. darüber hinaus verzeichneten banken, versicherungsgesellschaften, börsennotierte immobilienfonds und kapitalmarktfirmen, die den kauf und verkauf von anleihen und aktien ermöglichen, die vierte woche in folge nettoverkäufe.

laut goldman sachs kam es in sechs der letzten sieben wochen zu einem ausverkauf von finanztiteln. der ausverkauf sei global und werde angeblich von den schwellenmärkten in nordamerika, asien und europa angeführt, heißt es in dem bericht.

während das weltweite transaktionsvolumen im investmentbanking um etwa ein fünftel stieg, sank die zahl der m&a-deals in dem jahr bis zum 25. juni um 25 %, wie aus daten der london stock exchange group (lseg) hervorgeht.

goldman sachs wies darauf hin, dass der finanzsektor zum bereich mit den größten nettoumsätzen institutioneller broker-handelsabteilungen geworden sei. dieser trend spiegelt nicht nur die besorgnis der anleger über den aktuellen wirtschaftsabschwung und die marktunsicherheit wider, sondern zeigt auch, dass hedgefonds möglicherweise pessimistisch sind zukünftige markttrends.

„vor allem auf dem nordamerikanischen markt waren die verkäufe von hedgefonds ausgeprägter, was auf die zweifel der marktteilnehmer an der geschwindigkeit der wirtschaftlichen erholung hinweist“, heißt es in dem bericht.

goldman sachs erklärte weiter, dass die nachrichten über entlassungen und sinkende handelsvolumina „eine nach der anderen“ seien, was nicht nur das vertrauen der anleger beeinträchtigt, sondern auch die gewinnaussichten der bank direkt in frage stellt.

„finanzwerte, insbesondere große banken, haben im niedrigzinsumfeld einst enorme gewinne erzielt, konnten diese nun aber nicht mehr in tatsächliche gewinne ummünzen, was zu einem erhöhten gewinndruck geführt hat. dies hat dazu geführt, dass hedgefonds aktiv leerverkäufe getätigt haben.“ „wir glauben, dass dies die richtige vorausplanung für zukünftige markttrends ist“, fügte die bank hinzu.

andererseits berichtete goldman sachs, dass hedgefonds bescheidene nettokäufe im bereich konsumentenfinanzierung tätigten.

daher spiegelt das leerverkaufsverhalten von hedgefonds im allgemeinen bis zu einem gewissen grad ihre überlegungen zur künftigen wirtschaftslage wider, und die vorgenommenen strategischen anpassungen haben eine gewisse alarmierende wirkung auf die anleger.