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Häufige Fälle: Deutschland plant Verschärfung des „Messerverbots“

2024-08-18

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Kürzlich verriet die deutsche Innenministerin Nancy Fezer gegenüber den Medien, dass das deutsche Innenministerium eine Verschärfung des „Messerverbots“ plant. Die neuen Vorschriften werden Springmesser komplett verbieten und die Länge der an öffentlichen Orten erlaubten Messerklingen von 12 Zentimetern auf 6 Zentimeter reduzieren. Ausnahmen gelten nur für Haushaltsmesser, die in luftdichter Verpackung gekauft werden. Fezer forderte außerdem alle Bundesstaaten auf, mehr „messerfreie Zonen“ einzurichten, in denen die Polizei die Möglichkeit hätte, das Eigentum der Menschen zu durchsuchen und schnell mit ihnen umzugehen. Auch die Deutsche Polizeigewerkschaft ist der Ansicht, dass das bestehende „Waffengesetz“ nicht ausreichend kontrolliert wird und fordert sogar ein völliges Verbot des Tragens von Messern an öffentlichen Orten.

Nach den geltenden Vorschriften in Deutschland dürfen einhändig bedienbare Klappmesser und nicht klappbare Messer mit einer Klingenlänge von mehr als 12 Zentimetern nicht ausgeführt werden und Täter können mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden. Einige Städte haben bereits „Messerfreie Zonen“ eingerichtet, etwa der Hamburger Hauptbahnhof und die Kölner Altstadt. Allerdings können die oben genannten Maßnahmen den Anstieg der Messerkriminalität in Deutschland in den letzten Jahren noch immer nicht eindämmen.

Seit Anfang dieses Jahres kommt es in Deutschland immer wieder zu Messerangriffen, die die Sozialversicherung stark unter Druck setzen. Deutsche Medien berichteten, dass es in Deutschland fast jedes Wochenende zu Messerattacken komme. Laut deutscher Polizeistatistik gab es im ersten Halbjahr dieses Jahres rund 4.000 Messerangriffe, ein Anstieg von 10 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2023. Die meisten Fälle ereigneten sich an öffentlichen Orten, darunter Bahnhöfen und Innenstädten, und es gab einige schlimme Fälle, die zum Tod führten. Im April kam es bei einem Messerangriff in der Duisburger Innenstadt zu einem Todesopfer und drei Verletzten. Der Täter gab an, Mitglied der Terrororganisation „Islamischer Staat“ zu sein. Im Mai wurde ein afghanischer Flüchtling in Mannheim bei einem Anschlag getötet Bei einer Anti-Islam-Kundgebung wurden mehrere Menschen mit Messern angegriffen, wobei ein Mann starb und fünf verletzt wurden. Der Verdächtige wurde noch vor Ort von der Polizei erschossen und überwältigt.