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die deutsche industrie fordert verhandlungen zur lösung der zölle auf chinesische elektrofahrzeuge

2024-10-06

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china news service, berlin, 6. oktober. zur entscheidung der eu-mitgliedsstaaten, ausgleichszölle auf chinesische elektrofahrzeuge zu erheben, hat sich jüngst die deutsche industrie geäußert und eine verhandlungslösung des problems gefordert.
am 4. oktober ortszeit stimmten vertreter der eu-mitgliedstaaten dafür, den von der europäischen kommission vorgelegten endgültigen entscheidungsentwurf zum eu-ausgleichsfall für elektrofahrzeuge zu genehmigen, der die einführung endgültiger ausgleichszölle auf elektrofahrzeuge mit ursprung in china vorsieht. deutschland stimmte gegen die abstimmung.
deutsche medien berichteten am 6., dass obermu, vorstandsvorsitzender des volkswagen-konzerns, sagte, es sei sehr wichtig, dass die bundesregierung innerhalb der eu weiterhin eine klare position gegen die besteuerung chinesischer elektrofahrzeuge vertrete. es ist noch zeit, bis die zollmaßnahmen ende oktober in kraft treten. es besteht die hoffnung, dass das problem durch verhandlungen gelöst werden kann.
seiner meinung nach sollte der schwerpunkt auf der aktiven erwägung von investitionen in beide richtungen liegen und nicht auf der einführung von zöllen. unternehmen, die investieren, arbeitsplätze schaffen und mit lokalen unternehmen zusammenarbeiten, sollten von den tarifen profitieren.
ein sprecher des mercedes-benz-konzerns sagte am 4., dass strafzölle die wettbewerbsfähigkeit einer branche langfristig schwächen würden. der plan der europäischen kommission, strafzölle zu erheben, ist ein fehler, der weitreichende negative folgen haben könnte. sie befürworten außerdem eine lösung des problems durch verhandlungen mit china, was im interesse beider parteien liegt.
der sprecher sagte, er glaube fest daran, dass eine lösung gefunden werden könne, aber es werde zeit brauchen. daher sollte die einführung zusätzlicher zölle auf chinesische elektrofahrzeuge verschoben werden.
oliver zipzer, vorstandsvorsitzender der deutschen bmw group, sagte am 4., es müsse schnell eine verhandlungslösung gefunden werden. der widerstand deutschlands gegen zölle erhöht die chancen auf eine verhandlungslösung.
auch tanya gerner, hauptgeschäftsführerin des bundesverbands der deutschen industrie, betonte in einer stellungnahme am 4., dass die deutsche industrie weitere verhandlungen fordere, um eine eskalation der handelskonflikte zu verhindern. gleichzeitig müssen auch die interessen der europäischen industrie und stabile wirtschaftsbeziehungen mit china in einklang gebracht werden. (über)
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