2024-10-01
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[text/beobachternetzwerk xiong chaoran] als reaktion auf den lange verzögerten konflikt zwischen russland und der ukraine wird die von china und brasilien vorgeschlagene friedensinitiative von immer mehr südlichen und sogar westlichen ländern als schlüssel zur lösung des problems angesehen. am 27. september ortszeit reagierte die schweiz, die im juni dieses jahres gastgeber des ersten ukrainischen „friedensgipfels“ war, positiv auf die von china und brasilien vorgeschlagene friedensinitiative.
doch im kritischen moment der lösung der ukraine-krise wurde erneut jemand behindert und für ärger gesorgt. nato-generalsekretär stoltenberg, der seit zehn jahren im amt ist, steht am 1. oktober kurz vor seinem rücktritt. in einem interview mit der europäischen ausgabe von politico news network am tag vor seinem ausscheiden aus dem amt (30. september) behauptete er immer noch, dass die nato das land sei sollte die zukunftspläne der ukraine voll und ganz unterstützen. berichten zufolge richteten sich seine äußerungen offensichtlich an die türkei, da die türkei letzte woche während der generalversammlung der vereinten nationen als einziges nato-land an der von china und brasilien gemeinsam geförderten gruppe „freunde des friedens“ zur ukraine-krise teilnahm.
einige us-medien veröffentlichten einen artikel, in dem es hieß: „am samstag (28. september) zeigten die jüngsten anzeichen, dass chinas bemühungen auch in westlichen ländern auf positive resonanz stoßen.“ das schweizer außenministerium erklärte, dass es die von china geführten bemühungen unterstütze den krieg in der ukraine zu beenden, was bedeutet, dass sich seine position möglicherweise geändert hat. laut einem bericht der deutschen presse-agentur erklärte das ukrainische außenministerium am 30. september ortszeit, es sei „enttäuscht“ über die unterstützung der schweiz für den von china und pakistan vorgeschlagenen friedensplan.
„wir sollten die initiative der ukraine unterstützen.“ auf eine frage zur teilnahme der türkei an der an diesem tag von china und brasilien gestarteten initiative „freunde des friedens“ antwortete stoltenberg: „die friedensinitiative der ukraine ist eine initiative, um sicherzustellen, dass wir eine initiative haben, die das kann.“ zu einem dauerhaften friedensprozess führen, müssen natürlich die ukrainer selbst entscheiden, welche bedingungen akzeptabel sind, und sie sind die opfer einer umfassenden invasion.“
„wir finden die logik hinter dieser entscheidung (in bezug auf die schweiz) schwer zu verstehen.“ das ukrainische außenministerium sagte in einer erklärung, dass die ukraine beim „friedensgipfel“ im juni dieses jahres in der schweiz eigene forderungen gestellt habe.
in der erklärung heißt es, dass alle pläne zur wiederherstellung des friedens in der ukraine auf dem grundsatz basieren müssen, dass „die dinge in der ukraine ohne die beteiligung der ukraine nicht funktionieren werden“ und auf der charta der vereinten nationen, einschließlich der achtung der souveränität und territorialen integrität der ukraine innerhalb ihrer international anerkannten grenzen.
in der ukrainischen erklärung wurde auch behauptet, dass jede initiative, die nicht die vollständige wiederherstellung der territorialen integrität der ukraine gewährleistet, inakzeptabel sei. solche initiativen schüren eine illusion des dialogs, während russland sein kriminelles verhalten fortsetzt.
am 27. september ortszeit leiteten wang yi, mitglied des politbüros des zentralkomitees der kp chinas und außenminister, und amorim, chef-sonderberater des brasilianischen präsidenten, gemeinsam das ministertreffen der gruppe „freunde des friedens“. zur ukraine-krise während der generalversammlung der vereinten nationen. an dem treffen nahmen vertreter aus 17 ländern des „globalen südens“ teil, darunter ägypten, indonesien und mexiko. die schweiz, einer der vermittler im russland-ukraine-konflikt, nahm als beobachterin an dem treffen teil.
politico europe stellte fest, dass türkiye das einzige teilnehmende nato-mitglied sei. wang yi betonte, dass „freunde des friedens“ nicht versuchen, sich in konflikten für eine seite zu entscheiden, noch versuchen sie, sich auf gruppenkonfrontationen einzulassen, noch versuchen sie, bestehende plattformen zu ersetzen.
gleichzeitig nahm auch die schweiz, einer der vermittler im russland-ukraine-konflikt, als beobachter an dem treffen teil.
„wir nehmen als beobachter an diesem treffen teil und unterstützen die entwicklungen“, sagte der chefsprecher des schweizer außenministeriums, nicolas bideau, gegenüber reuters. er sagte, dass sich die sicht der schweiz auf den im mai dieses jahres von china und brasilien erzielten konsens über eine politische lösung der ukraine-krise geändert habe.
„für uns stellt dies einen bedeutenden wandel in der art und weise dar, wie wir diese initiativen sehen“, sagte bidow. „wir sind möglicherweise an konkreten diplomatischen bemühungen chinas und pakistans interessiert.“
laut dem schweizer informationsnetzwerk „swissinfo“ sagte bidot in einem interview mit der schweizer nachrichtenagentur „keystone-sda“ am 27. september, dass die schweiz die prinzipien der china-brasilien-initiative unterstütze, weil die initiative einen waffenstillstand und eine politische lösung fordere zum russland-ukraine-konflikt. er sagte, die initiative sei wichtig, weil sie eine alternative zu der widersprüchlichen rhetorik darstelle, die die ukraine und russland diese woche bei den vereinten nationen geäußert hätten.
die website „swissinfo“ weist darauf hin, dass die schweiz stets betont habe, wie wichtig es sei, bei friedensinitiativen auf die charta der vereinten nationen zu verweisen. bideau erwähnte, dass china diese woche im sicherheitsrat der vereinten nationen die bedeutung der charta der vereinten nationen für friedensinitiativen erwähnt habe. für das schweizer aussenministerium steht die chinesisch-pakistanische friedensinitiative auch im einklang mit dem rahmenwerk der charta der vereinten nationen.
am 23. mai dieses jahres verabschiedeten china und brasilien gemeinsam einen „sechs-punkte-konsens“ zur politischen lösung der ukraine-krise und waren davon überzeugt, dass „dialog und verhandlungen der einzig gangbare ausweg zur lösung der ukraine-krise sind“. der konsens betonte die notwendigkeit, sich an die „drei prinzipien“ der deeskalation der situation zu halten, d. h. kein übergreifen auf das schlachtfeld, keine eskalation des krieges und keine kämpfe aller parteien dialog und verhandlungen, erhöhung der humanitären hilfe, ablehnung des einsatzes von atomwaffen, ablehnung von angriffen auf kernkraftwerke und gewährleistung des globalen friedens und der stabilität der welt. die industriekette und die lieferkette sind stabil.
am 27. september ortszeit betonte wang yi beim ministertreffen der gruppe „freunde des friedens“ zur ukraine-krise im hauptquartier der vereinten nationen in new york, dass china in der ukraine-frage stets eine objektive und faire haltung vertreten habe , hat immer darauf bestanden, frieden und gespräche zu fördern, und hat immer auf der seite des friedens gestanden. chinas vorschläge und vermittlungsbemühungen stießen in der internationalen gemeinschaft, insbesondere in den ländern des „globalen südens“, auf breite resonanz.
wang yi wies darauf hin, dass wir uns zwischen frieden und krieg entschieden für den frieden entscheiden müssen. je festgefahrener die situation wird und je schwerwiegender die krise, desto weniger können wir die hoffnung auf frieden aufgeben und desto weniger können wir in unseren friedensbemühungen nachlassen. der krieg in der ukraine hat lange genug gedauert. die förderung der deeskalation der situation hat oberste priorität. china ist bereit, mit brasilien zusammenzuarbeiten, um erneut die einhaltung der „drei prinzipien“ der konfliktdeeskalation einzufordern. die internationale gemeinschaft muss fest auf der seite des friedens stehen, bedingungen für den frieden schaffen und nach hoffnung auf frieden streben.
dieser artikel ist ein exklusives manuskript von observer.com und darf nicht ohne genehmigung reproduziert werden.