2024-09-28
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reference news network berichtete am 29. oktoberdie saudi-arabische tageszeitung „arab news“ veröffentlichte am 27. oktober einen artikel mit dem titel „während der regionalismus den aufstieg asiens vorantreibt, verschieben sich die globalen machtverhältnisse“. ein auszug aus dem artikel lautet wie folgt:
während sich die durch den konflikt zwischen russland und der ukraine verursachte wirtschaftskrise in europa und den vereinigten staaten weiter verschärft, verstärken china und andere länder ihre bemühungen, den wirtschafts- und sicherheitsintegrationsprozess in asien voranzutreiben. dabei werden nicht nur die bereits bestehenden regionalen netzwerke in eurasien und südostasien gefestigt, sondern auch deren vernetzung durch die aufnahme neuer mitgliedsstaaten im nahen osten gestärkt und ausgebaut.
die jüngste manifestation des asiatischen regionalismus ist der cica-gipfel, der vom 12. bis 13. oktober in astana, kasachstan, stattfand. auf dem treffen wurde beschlossen, dass sich die organisation schrittweise in eine umfassende weiterentwicklung der asiatischen organisation für wirtschaftliche und sicherheitspolitische zusammenarbeit verwandeln wird.
am 29. juli verließ der china-europa-güterzug x9015 chang'an den internationalen hafenbahnhof xi'an in richtung kasachstan (foto von zhang bowen).
verglichen mit der konferenz über interaktion und vertrauensbildende maßnahmen in asien und der eurasischen wirtschaftsunion hat die shanghaier organisation für zusammenarbeit in den letzten 20 jahren ihren status als am stärksten integrierte zwischenstaatliche organisation in eurasien etabliert. die gesamtbevölkerung der soz-mitgliedstaaten macht mehr als 40 % der weltbevölkerung aus, und ihr bip macht fast 30 % des globalen bip aus. als dialogpartner stehen außerdem 6 länder im nahen osten zur verfügung. china spielt in der soz eine führende rolle und beteiligt sich an groß angelegten infrastrukturentwicklungsprojekten in den mitgliedsländern.
neben eurasien ist auch china zu einem wichtigen teilnehmer des regional comprehensive economic partnership agreement, dem größten handelsblock im asiatisch-pazifischen raum, geworden. auf den handelsblock entfallen ein drittel des globalen bruttoinlandsprodukts und fast 30 % der weltbevölkerung.
apec ist eine regionale organisation, zu der china und die vereinigten staaten gehören. ihre 19 mitglieder haben eine gesamtbevölkerung von mehr als 2,9 milliarden menschen und erwirtschaften mehr als 60 % des globalen bip.
es ist ersichtlich, dass china tief in die regionale wirtschaft der asien-pazifik-region integriert ist.
china hat die „one belt, one road“-initiative und die „global development initiative“ vorgeschlagen. die vereinigten staaten reagierten mit der einführung des g7-plans „globale infrastruktur- und investitionspartnerschaft“ im juni dieses jahres. die zukunft des programms ist höchst ungewiss, da die g7-mitglieder mit zunehmenden wirtschaftlichen schwierigkeiten konfrontiert sind, die durch die aktuelle globale energiekrise noch verschärft werden.
china baut sein regionales netzwerk in eurasien und im asiatisch-pazifischen raum weiter aus. die hastig eingeleiteten gegenmaßnahmen der usa verblassen im vergleich zu den breiten wirtschaftlichen auswirkungen der belt and road-initiative in asien, afrika, südamerika und sogar teilen europas. im gegensatz zu von den usa geführten initiativen erzielen länder, die an von china geführten regionalen integrationsprozessen teilnehmen, oft spürbare wirtschaftliche vorteile.
im nahen osten diversifiziert eurasien zunehmend seine wirtschaft, insbesondere mit den golfstaaten durch die zusammenarbeit mit sco und cica.
asien erlebt tatsächlich einen aufschwung, angetrieben von einer neuen welle des wirtschaftlichen regionalismus. dies ist ein historischer wandel der globalen macht, ausgehend von der langen ära der europäischen dominanz und dem relativ jungen „amerikanischen jahrhundert“.