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französische medien: „antike“ bomben bedrohen immer noch französische seen und verschmutzen die umliegende umwelt

2024-09-26

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laut einem bericht der agence france-presse vom 24. hat die umweltorganisation „odysseus 3.1“ kürzlich im gérardmer-see in den vogesen in frankreich dutzende tonnen „antiquierter“ bomben entdeckt, die nicht explodierten und auch verschmutzten die umgebung.

in den letzten anderthalb jahrhunderten war frankreich ein wichtiges schlachtfeld in weltweiten konflikten. nicht explodierte bomben, die vom krieg übrig geblieben waren, stellten eine lebensbedrohliche bedrohung für die französische bevölkerung dar, wobei jedes jahr durchschnittlich etwa zehn menschen starben. berichten zufolge lassen sich die diesmal entdeckten bomben sogar auf den deutsch-französischen krieg im jahr 1870 zurückführen. darüber hinaus gibt es auch bombenreste aus dem ersten und zweiten weltkrieg. als beliebter „sommerbadeplatz“ der einheimischen enthalten wasserproben aus dem geraldmer lake hohe konzentrationen an tnt-sprengstoffen sowie metallelementen wie eisen, titan und blei.

„odysseus 3.1“-gründer rudd enthüllte im mai dieses jahres in einem dokumentarfilm: „viele dieser alten bomben haben nur leere hüllen und der gesamte sprengstoff im inneren ist durchgesickert.“ das wasser war der „höchste wert“, den die behörde jemals gemessen hat, wobei die metallkonzentration den gesetzlichen grenzwert überstieg. angesichts einer solchen situation sind die örtlichen beamten sehr besorgt über die umweltsicherheit des geraldmer-sees. er ist der ansicht, dass die regierung eine detailliertere risikobewertung der von der französischen armee in den see geworfenen munition finanzieren sollte. obwohl die lokale regierung hart daran gearbeitet hat, einige bombengefahren zu beseitigen, werden schätzungsweise immer noch 70 tonnen bomben auf dem grund des sees versenkt, da einige bomben schwer zu bergen sind.