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tierversuche zeigen, dass durch eine anpassung des dosierungsverhältnisses eine niederfrequente und hochwirksame aids-impfung erreicht werden kann

2024-09-23

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amerikanische forscher haben kürzlich in der neuen ausgabe des amerikanischen magazins „science immunology“ einen artikel veröffentlicht, in dem es heißt, dass dies in tierversuchen festgestellt wurdeeine dosis hiv-impfstoff, die in zwei dosen auf geeignete weise verabreicht wird, kann eine viel größere immunwirkung hervorrufen als eine einzeldosis, vergleichbar mit einem komplexen 7-impfschema.

hiv mutiert sehr schnell und die wirkung einer einzelnen impfung ist oft nicht optimal. frühere studien haben gezeigt, dass eine impfung alle zwei tage mit steigenden dosen, also insgesamt 7 impfungen, die wirksamkeit des impfstoffs deutlich steigern kann. dieser plan ist jedoch zu komplex und in der praxis nur schwer umsetzbar.

△informationsdiagramm

forscher am massachusetts institute of technology in den vereinigten staaten verwendeten ein antigen, das auf der grundlage des hiv-hüllglykoproteins entwickelt wurde, und kombinierten es mit nanopartikel-adjuvantien, um einen impfstoff zu entwickeln.an versuchsmäusen wurden mehrere impfschemata mit unterschiedlichen zeitpunkten, dosisverhältnissen und zeitintervallen ausprobiert.

die ergebnisse zeigen, dass durch die erstimpfung von 20 % der dosis und die restlichen 80 % eine woche später grundsätzlich die gleiche wirkung erzielt werden kann wie durch 7 impfungen. im vergleich zu einer einzelimpfung stiegen die reaktionen der follikulären t-helferzellen um das sechsfache, die immungedächtnis-produzierenden b-zellen um das zehnfache und die antikörperreaktionen im serum waren um das 60-fache höher.

computersimulationsanalysen ergaben, dass eine niedrig dosierte erste impfung das immunsystem darauf vorbereiten kann, nach der zweiten impfung effizient zu arbeiten, antikörper zu produzieren und ein immungedächtnis zu bilden. die forscher sagten:eine änderung der anzahl der impfungen von 7 auf 2 verbessert die klinische durchführbarkeit erheblich

als nächstes wird das forschungsteam experimente mit primaten durchführen und versuchen, bei der zweiten impfung die retard-technologie zu nutzen, um das antigen schrittweise freizusetzen und so die immunantwort weiter zu verstärken.