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[globale zeittiefe] ein genauerer blick auf das dilemma der britischen einwanderungspolitik der letzten 20 jahre

2024-09-23

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[global times-sonderkorrespondent ji shuangcheng im vereinigten königreich] anmerkung des herausgebers: am 16. september besuchte der britische premierminister starmer italien, und eine seiner obersten prioritäten während dieser reise war es, von italien zu lernen, wie man die illegale einwanderung reduzieren kann. einwanderung ist zu einem schwerpunkt der britischen politik geworden. vor seinem besuch in frankreich ende august konzentrierte sich starmer in seinem statement ebenfalls auf dieses thema. kurz vor und nach einem treffen des britischen premierministers mit staats- und regierungschefs italiens, frankreichs und anderer länder ertranken weiterhin migranten beim versuch, den ärmelkanal zu überqueren. die einwanderungsfrage hat nicht nur zu ständigen streitigkeiten zwischen dem vereinigten königreich, frankreich und der europäischen union geführt, sondern ist auch vielen briten zu einem dorn im auge geworden und hat in letzter zeit vielerorts unruhen ausgelöst. nachdem die labour-regierung im juli an die macht kam, hat sie den „ruanda-plan“ der konservativen regierung sofort abgeschafft, hat aber immer noch keinen guten plan, wie mit dem zustrom illegaler einwanderer umgegangen werden soll. ich lebe seit mehr als 20 jahren im vereinigten königreich und habe die veränderungen miterlebt, die die einwanderung in das vereinigte königreich mit sich brachte. ich habe auch das dilemma der lokalen entscheidungsträger in einwanderungsfragen angesichts der sich ändernden zeiten miterlebt.

von der erleichterung von einwanderungen bis hin zur rechenschaftspflicht von einwanderungsbeamten

als ich 2002 zum ersten mal zum studieren nach großbritannien kam, fühlte ich mich wie viele einwanderer mit diesem land fremd. in meinen augen prägen königin elizabeth ii., der damalige labour-premierminister tony blair, hendry, der sieben weltmeistertitel im snooker hat, und fußballstar beckham usw. das bild großbritanniens.

zuerst dachte ich, das vereinigte königreich sei ein land, das keine einwanderer willkommen heißt, doch eines sommerurlaubs, als ich am flughafen heathrow in london auf die visakontrolle wartete, passierte mir etwas unglaubliches. ein weißer mitarbeiter, der damals für die einwanderungsgrenzkontrolle zuständig war, schaute sich mein visum an und stellte fest, dass es nur noch mehr als einen monat gültig war. „oh, sir, ihr visum für großbritannien läuft bald ab.“ ich erinnere mich, wie er mit mir sprach und einen stift hervorholte. „ja, ich habe vor, eine visumverlängerung zu beantragen, nachdem ich mich eingelebt habe.“ ich sah ihn an und hoffte natürlich, dass er meiner entscheidung zustimmen würde. „oh, wie lange willst du in großbritannien bleiben?“ fragte er mich. „es wird noch mindestens 6 monate dauern.“ ich antwortete wahrheitsgemäß. „lass uns das machen. ich gebe dir ein jahr zeit, damit du es nicht eilig hast.“ sagte der mitarbeiter, schrieb mit einem stift handschriftlich ein ein jahr gültiges visum und stempelte es ab er reichte mir seinen reisepass und bedeutete mir, an ihm vorbeizugehen und nach großbritannien einzureisen.