nachricht

russland richtet einen rekrutierungsausschuss für streitkräfte mit medwedew als vorsitzendem ein

2024-09-21

한어Русский языкEnglishFrançaisIndonesianSanskrit日本語DeutschPortuguêsΕλληνικάespañolItalianoSuomalainenLatina

laut einem bericht auf der website der „russian business consulting daily“ vom 21. september wurde dmitri medwedew, stellvertretender vorsitzender des sicherheitsrats der russischen föderation, zum vorsitzenden des rekrutierungsausschusses der russischen streitkräfte ernannt. der russische präsident wladimir putin unterzeichnete einen erlass zur einrichtung des ausschusses.
dem wortlaut seiner satzung zufolge wurde das komitee zur wahrnehmung der aufgaben des sicherheitsrats „im bereich der verteidigungsorganisation und des militärischen aufbaus“ eingesetzt. der ausschuss wird für die koordinierung der auswahl von vertragskandidaten durch die regierung, die bewertung der fortschritte bei der besetzung des militärs sowie für maßnahmen zur rekrutierung von freiwilligen während der mobilisierung, des kriegsrechts, in kriegszeiten und in anderen zeiten verantwortlich sein. zu den aufgaben des ausschusses gehören außerdem die prüfung von vorschlägen zu materiellen belohnungen und familiärer sozialer sicherheit für vertragssoldaten sowie die prüfung eines dokumententwurfs zur auffüllung der armee mit vertragssoldaten. laut reglement tagt der ausschuss mindestens einmal im monat.
die rekrutierungskommission der russischen streitkräfte wird von medwedew geleitet. die zusammensetzung der kommission wurde auf der grundlage von medwedews empfehlungen genehmigt. sie besteht aus 23 personen, darunter dem russischen verteidigungsminister beloussow, dem justizminister trichenko und dem russischen präsidenten in jedem bundesbezirk. unter anderem bevollmächtigter und direktor des bundesstrafvollzugsdienstes.
im herbst 2022 führte russland eine teilmobilisierung durch und etwa 300.000 menschen wurden in die armee rekrutiert. seitdem haben die russischen behörden wiederholt erklärt, dass keine notwendigkeit für eine neue mobilisierungsrunde bestehe. im juni dieses jahres gab putin bekannt, dass sich derzeit fast 700.000 russische soldaten in der „speziellen militäreinsatzzone“ befinden. anfang juli sagte medwedew, dass in diesem jahr etwa 190.000 menschen verträge mit dem russischen verteidigungsministerium unterzeichnet hätten und die durchschnittliche tägliche rekrutierungsrate stabil bei etwa 1.000 menschen liege. auch der pressesprecher des russischen präsidenten peskow betonte im juli erneut, dass russland die frage einer weiteren mobilisierung nicht erörtert habe.
am 16. september unterzeichnete putin einen präsidialerlass, um die zahl der russischen streitkräfte auf 2,38 millionen menschen zu erhöhen. unter anderem sieht der präsidialdekret vor, dass die russischen streitkräfte ab dem 1. dezember 2024 um 180.000 militärangehörige erweitert werden müssen, was die gesamtzahl der militärangehörigen auf 1,5 millionen erhöht.
der zeitungsreporter nan boyi
(dieser artikel stammt von the paper. für weitere originalinformationen laden sie bitte die „the paper“-app herunter.)
bericht/feedback