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künstliche intelligenz beschleunigt den prozess der waffenautonomie und das us-militär entwickelt ki-kampfflugzeuge

2024-09-12

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der us-kampfjet x-62a hebt vom luftwaffenstützpunkt edwards ab

angetrieben von den beiden rädern des wissenschaftlichen und technischen fortschritts und des militärischen bedarfs entwickeln und implementieren die militärmächte der welt seit einiger zeit aktiv verschiedene projekte zur waffenautonomie, um es ihnen zu ermöglichen, mithilfe künstlicher intelligenz selbstständig wahrzunehmen, zu lernen und entscheidungen zu treffen .

im mai dieses jahres führte us-luftwaffenminister frank kendall einen öffentlichen testflug mit einem durch künstliche intelligenz gesteuerten f-16-kampfflugzeug (x-62a) auf der edwards air force base durch und erregte dabei breite aufmerksamkeit bei allen beteiligten. analysten gehen davon aus, dass autonome waffen, die mit künstlicher intelligenz ausgestattet sind, nicht nur die form künftiger kriege verändern, sondern auch neue auswirkungen auf die aktuelle internationale sicherheitslage haben werden und das risiko eines kontrollverlusts über sie zu einem problem werden wird, das die menschliche gesellschaft nicht ignorieren kann.

beschleunigen sie die forschung und entwicklung von kriegswaffen

aus sicht des us-militärs hat künstliche intelligenz im gegensatz zu waffenplattformen der nächsten generation und fortschrittlicher munition das potenzial, fast alle aspekte des schlachtfelds zu verändern. ein wichtiger bereich ist die beschleunigung der autonomie von waffen. das us-militär hat in diesem bereich viele ressourcen investiert und der x-62a, den kendall fuhr, ist ein meilenstein. während des etwa einstündigen fluges wurden alle aktionen des jägers durch künstliche intelligenz autonom ausgeführt. darüber hinaus werden die von der us-luftwaffe entwickelten „cooperative combat aircraft“ mit dem unbemannten autonomen kernsystem „sky borg“ ausgestattet und zusammen mit bemannten kampfflugzeugen im einsatz zur überwachung, zum angriff, zur elektronischen störung und zum einsatz eingesetzt als lockvögel, um die sicherheit und kampffähigkeit der formation zu maximieren.

in bezug auf die marine planen die vereinigten staaten in den berichten „2025 autonomous underwater vehicle requirements“ und „future fleet platform options“, das konzept einer verteilten flotte im jahr 2030 zu verwirklichen und 183 mittelgroße unbemannte unterwasserfahrzeuge auszurüsten, die sein können es gibt 48 große unbemannte u-boote, die dutzende von tagen lang in häfen, internationalen gewässern und auf großen wasserstraßen u-boot-abwehr-, aufklärungs- und überwachungsaufgaben übernehmen können.

auch russlands forschung zu künstlicher intelligenz begann schon früh. das russische verteidigungsministerium richtete im jahr 2022 eine abteilung für waffenforschung mit künstlicher intelligenz ein, um den einsatz von technologien der künstlichen intelligenz zu stärken und neue spezialausrüstung zu entwickeln. die von der russian state technology group entwickelten multifunktionalen unbemannten systeme „depesha“ und „baji“ können nicht nur fracht und verwundete transportieren, sondern auch feindliche stellungen und effektive kräfte angreifen. zuvor wurde berichtet, dass die marschflugkörper „lancet“-3 der russischen armee ein faltungs-neuronales netzwerk verwenden, das die gesammelten bild- und videodaten analysieren kann, um eine präzise erkennung und einen präzisen angriff zu erreichen.

auch länder wie deutschland und israel haben ihre forschungs- und entwicklungsanstrengungen in verwandten bereichen verstärkt. mit unterstützung der nato entwickelt das deutsche unternehmen arx robotics eine reihe unbemannter bodenfahrzeuge. mithilfe künstlicher intelligenz können diese fahrzeuge autonom auf dem schlachtfeld agieren, miteinander kommunizieren und bei bedarf auch ferngesteuert werden. analysten glauben, dass dieser schritt bedeutet, dass die nato mit dem prozess des „aufbaus einer autonomen robotertruppe“ begonnen hat. das unbemannte kampffahrzeug m-rcv des israelischen militärs verfügt über ein hohes maß an intelligenz und kann ohne menschliches eingreifen hochautonome grenzaufklärung durchführen, angriffe abfeuern, drohnen transportieren und bergen und andere verschiedene aufgaben ausführen.

die kommende militärische revolution

in regionalen konflikten tauchen bereits autonome waffen auf, die auf künstlicher intelligenz basieren. im libyen-militärkonflikt 2020 verfolgte und griff die von der türkei produzierte drohne „kagu“-2 die sich zurückziehende „libysche nationalarmee“ an, ohne auf ihren bediener angewiesen zu sein. dies könnte der erste dokumentierte fall sein, in dem eine drohne eine person ohne menschliches kommando angreift. im konflikt zwischen russland und der ukraine bezog die ukrainische armee nicht nur eine große anzahl von drohnen mit künstlicher intelligenz aus dem vereinigten königreich und den vereinigten staaten, sondern führte auch selbst aktiv entsprechende forschung durch. in dieser runde des palästinensisch-israelischen konflikts wurde auch künstliche intelligenz eingesetzt. als israel gaza angriff, nutzte es ein künstliches intelligenzsystem namens „lavender“, um hamas-kämpfer zu identifizieren.

autonome waffen mit künstlicher intelligenz verändern die form der kriegsführung. im september letzten jahres absolvierte die x-62a erfolgreich einen luftkampf mit einem f-16-jäger, der von einem menschlichen piloten gesteuert wurde. dies gilt als „ein transformativer moment in der geschichte der luft- und raumfahrt“ und deutet darauf hin, dass zukünftige operationen teilweise oder vollständig von künstlicher intelligenz gesteuert werden. cluster unbemannter systeme, die im wesentlichen aus unbemannten kampfeinheiten wie verschiedenen arten von uavs, unbemannten fahrzeugen, unbemannten booten und unbemannten u-booten bestehen, werden einen zunehmenden anteil des zukünftigen kampftruppensystems ausmachen und sogar das niveau bemannter kampfsysteme erreichen miteinander schritt halten. mit der verbesserung von autonomie und intelligenz werden unbemannte systemcluster zunehmend zum „protagonisten“ im krieg. forscher glauben, dass die zusammenarbeit mit bemannten systemen nur die anfangsphase des autonomen betriebs unbemannter systeme ist und das ultimative ziel darin besteht, den autonomen betrieb vollständig unbemannter systeme zu erreichen.

autonome waffen, die auf künstlicher intelligenz basieren, beeinträchtigen die geopolitische stabilität. die geopolitische stabilität hängt vom relativen gleichgewicht der regionalen militärmacht ab. der groß angelegte einsatz unbemannter autonomer waffen wird sich jedoch zwangsläufig auf das ursprüngliche muster auswirken und zu einem neuen wettrüsten führen. nehmen wir das beispiel einzelner hegemonialer länder: sobald autonome, mit künstlicher intelligenz ausgestattete waffen in großem umfang eingesetzt werden, werden deren skrupel, eine regionale militärintervention einzuleiten, verringert und die schwelle für den einsatz externer gewalt wird gesenkt die stabilität der betreffenden regionen wird vor großen herausforderungen stehen. darüber hinaus beherrschen immer mehr nichtstaatliche akteure die autonome waffentechnologie und nutzen sie für tödliche zwecke, was auch auswirkungen auf die regionale situation haben wird.

das missbrauchsrisiko kann nicht ignoriert werden

„die menschheit steht an einem scheideweg und autonome waffensysteme werden bald die schlachtfelder der welt füllen. dies ist der ‚oppenheimer-moment‘ unserer generation.“ auf der diesjährigen internationalen konferenz zu autonomen waffen sagte der österreichische außenministeriumschef schallenberg sagte. obwohl künstliche intelligenz aufgrund ihres inhärenten „black-box-mechanismus“ und ihrer „maschinellen illusion“ zu präzisen angriffen, differenzierten operationen und zur reduzierung materieller verluste beiträgt, wird die unbemannte kriegsführung in der zukunft mit unvermeidbaren risiken und herausforderungen konfrontiert sein.

es besteht die gefahr eines befehlsverlusts. ein übermäßiges vertrauen in die autonomie von waffen kann leicht das risiko erhöhen, dass das kontrollsystem außer kontrolle gerät. in einem simulierten test des us-militärs entschied sich eine drohne, die eine luftverteidigungsmission zur unterdrückung durchführte, dafür, den bediener zu „töten“, der sie daran gehindert hatte, punkte zu erzielen, um im test punkte zu erzielen. als ihm „gesagt“ wurde, dass das töten des operators zu einem punkteabzug führen würde, erlangte er autonomie, indem er den kommunikationsturm angriff, um die kommunikation des operators mit sich selbst zu unterbrechen. auf künftigen realen schlachtfeldern kann das risiko, dass autonome waffen die kontrolle verlieren, nicht vollständig ausgeschlossen werden, und die folgen werden noch schwieriger zu kontrollieren sein.

es besteht die gefahr außer kontrolle geratener gewalt. durch die kombination von künstlicher intelligenz und waffen wird die schwierigkeit des tötens erheblich verringert und die effizienz und intensität des tötens deutlich erhöht, was leicht zur ausweitung und eskalation bewaffneter konflikte führen kann. allerdings sind die algorithmen des maschinellen lernens, auf denen künstliche intelligenz basiert, von natur aus unvorhersehbar, und es gibt immer noch einige ungeklärte teile der internen mechanismen. im extremfall könnte der mensch sogar die kontrolle über autonome waffen völlig verlieren und die daraus resultierende humanitäre katastrophe wäre unkalkulierbar. gerade in anerkennung dieser problematik fordern die vereinten nationen von vielen seiten, möglichst bald gemeinsame normen und leitlinien für autonome waffensysteme zu formulieren und entsprechende verhandlungen abzuschließen.

risiken ethischen versagens. tödliche autonome waffen wählen automatisch ziele aus und greifen sie ohne menschliches eingreifen an, was bedeutet, dass das recht, natürlichen menschen das leben zu nehmen, rücksichtslosen robotern überlassen wird. einige experten sagten, dass nach der übergabe der frontlinien des schlachtfelds an autonome waffen die wahrnehmung der menschen für die grausamkeit des krieges sinken wird, was zu den folgen einer „kriegsgamifizierung“ führen wird, die zu übermäßigem einsatz von gewalt führen wird. dies sei nicht nur ein „mangel an moralischer verantwortung“, sondern stelle auch eine ernsthafte herausforderung für das humanitäre völkerrecht sowie den weltfrieden und die internationale sicherheit dar und sei eine „unerträgliche belastung“ für die menschheit.