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am 12. september berichtete bloomberg, dass der russische präsident wladimir putin erklärt habe, dass die regierung als vergeltung für westliche sanktionen den export von rohstoffen wie nickel, titan und uran einschränken könne. der schritt könnte auswirkungen auf die rohstoffversorgung in anderen teilen der welt haben.

„russland hat eine führende position bei den reserven an strategischen rohstoffen wie uran, titan, nickel usw.“, sagte putin auf einer regierungssitzung. da westliche sanktionen den export russischer güter wie diamanten eingeschränkt haben, „sollten wir das vielleicht tun.“ denken sie auch über restriktive maßnahmen nach.“

„ich sage nicht, dass wir das morgen tun müssen, aber wir können gewisse einschränkungen bei der versorgung ausländischer märkte in betracht ziehen, nicht nur für die von mir genannten waren, sondern auch für einige andere waren“, sagte putin.

seit ausbruch des russland-ukraine-konflikts im jahr 2022 haben die vereinigten staaten und die europäische union eine reihe von sanktionen gegen die russische wirtschaft verhängt, darunter auch sanktionen gegen einige metall- und bergbauunternehmen. dennoch unterliegen viele rohstoffe, darunter auch palladium, keinen nennenswerten beschränkungen und werden weiterhin in westliche märkte verschifft.

die london metal exchange (lme) hat im april die annahme neuer produktion von russischem nickel und aluminium verboten, aber russland verkauft den großteil seiner produktion an endverbraucher.

die washington post berichtete zuvor, dass us-amerikanische und europäische unternehmen immer noch stark auf russische lieferungen angewiesen seien. die vereinigten staaten haben bisher begrenzte maßnahmen gegen titanlegierungen ergriffen und exportkontrollen für den großen russischen titanproduzenten vsmpo-avisma eingeführt. die beschränkungen verbieten us-exporte an das russische unternehmen, erlauben aber die einfuhr seines titans in die vereinigten staaten.