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wasserproben aus einem japanischen fluss wurden positiv auf fluorid getestet, das 300-mal über dem gesetzlichen grenzwert lag, und untersuchungen ergaben, dass es vom in japan stationierten us-militär stammte

2024-09-07

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laut einem bericht von cctv news vom 7. september über das problem übermäßigen organischen fluorids in flüssen und anderen gebieten in der stadt higashihiroshima, präfektur hiroshima, japan, gaben die bezirksregierung hiroshima und die stadtverwaltung higashihiroshima die ergebnisse der vom us-militär übermittelten untersuchung bekannt am selben tag durch das japanische verteidigungsministerium in japan stationiert.

nach angaben des us-militärs bestätigten untersuchungen, dass zwischen 1991 und 2009 bei inspektionen von feuerwehrfahrzeugen und brandschutzübungen im munitionsdepot kawakami des us-militärs in der stadt higashihiroshima feuerlöschmittel mit organischem fluorid eingesetzt wurden. das us-militär hatte zuvor erklärt, dass im munitionsdepot nie feuerlöschmittel mit organischen fluoridverbindungen eingesetzt worden seien.

eine us-militärbasis in japan (quelle: nachrichtenagentur xinhua)

berichten vom märz dieses jahres zufolge hat die stadtregierung als reaktion auf die feststellung hoher konzentrationen an organischem fluorid in einigen flüssen und im grundwasser, die durch die stadt higashihiroshima in der präfektur hiroshima fließen, einen untersuchungsbericht herausgegeben, in dem es heißt, dass die quelle der verschmutzung durch organisches fluorid wahrscheinlich darin liegt das umliegende us-militär ist in japan stationiert. aus diesem grund wird die lokale regierung weiterhin über die japanische zentralregierung beim us-militär vorstellig werden und eine aufklärung der fakten und gründe verlangen.

der derzeit in japan verwendete sicherheitsstandardwert für die organische fluoridkonzentration (vorläufig) beträgt nicht mehr als 50 nanogramm pro liter. zuvor hatte eine untersuchung von wasserproben an vielen orten in der stadt higashihiroshima gezeigt, dass die konzentration von organischem fluorid in wasserproben in einigen gebieten das 300-fache des standardwerts erreichte.

einem zuvor veröffentlichten untersuchungsbericht zufolge zeigten die ergebnisse einer probenahmeuntersuchung des wassersystems des seno river in der nähe des munitionsdepots des us-militärs, dass die konzentration von organischem fluorid an zwei der vier probenahmestellen den standard überschritt. darüber hinaus ergab der untersuchungsbericht, dass in dem gewässer oberhalb des munitionsdepots kein organisches fluorid nachgewiesen wurde.

zuvor hatte die stadtverwaltung von higashihiroshima über die japanische zentralregierung mit dem us-militär kommuniziert und das us-militär gebeten, die entsprechende situation zu untersuchen. im februar dieses jahres antwortete das us-militär, es habe nicht bestätigt, dass organisches fluorid und andere substanzen innerhalb oder außerhalb der einrichtungen des us-militärstützpunkts in der präfektur hiroshima ausgetreten seien.

japaner gehen auf der straße (quelle: nachrichtenagentur xinhua)

der reporter stellte fest, dass zusätzlich zum problem übermäßigen organischen fluorids in flüssen und anderen gebieten in der stadt higashihiroshima, präfektur hiroshima, japan, an vielen orten in japan auch eine abnormale wasserqualität festgestellt wurde, die sich auf die gesundheit der anwohner ausgewirkt hat es wird auch vermutet, dass die quelle dieses kontaminierten wassers das in japan stationierte us-militär ist.

berichten zufolge haben die präfekturen okinawa, osaka, tokio und andere orte in japan seit 2023 nacheinander festgestellt, dass der gehalt an per- und polyfluoralkylsubstanzen in gewässern den standard überschreitet, und anwohner haben abnormale bluttests. da die meisten unfallgebiete in der nähe von us-militärstützpunkten in japan und stützpunkten der japanischen selbstverteidigungsstreitkräfte liegen, gelten diese stützpunkte als mögliche verschmutzungsquellen.

anfang juli 2023 wurden im grundwasser in 17 gebieten in tokio übermäßige mengen an per- und polyfluoralkylsubstanzen festgestellt, und mehr als die hälfte der bewohner im tama-gebiet im westen tokios hatten abnormale bluttestergebnisse.

ein untersuchungsbericht vom november 2023 zeigte, dass in flüssen und grundwasser in vielen städten der kansai-region in japan per- und polyfluoralkylsubstanzen nachgewiesen wurden, die über dem standard lagen. einige einwohner der stadt settsu in der präfektur osaka wiesen hohe konzentrationen an organischen fluorverbindungen auf blut, das eine gefahr für ihre gesundheit darstellt.

nicht nur im raum tokio ergab eine untersuchung der präfekturregierung von okinawa, dass gewässer an 30 standorten rund um den us-militärstützpunkt in okinawa übermäßige mengen an per- und polyfluoralkylsubstanzen enthielten. die präfekturregierung von okinawa appelliert an die anwohner, kein wasser aus diesen orten zu trinken, um risiken für ihre gesundheit zu vermeiden. von einer bürgergruppe im kreis veröffentlichte umfrageergebnisse zeigten, dass etwa 40 % der bewohner rund um den us-militärstützpunkt in okinawa abnormale bluttestergebnisse aufwiesen.

bisherigen berichten zufolge lagern auf dem yokota-stützpunkt der us-armee in japan in tokio 1,4 millionen liter mit organischem fluorid belastetes wasser, das noch nicht aufbereitet wurde.

daten zeigen, dass per- und polyfluoralkylsubstanzen schwer abbaubar sind und sich in der umwelt und im menschlichen körper anreichern. sie werden als „permanente chemikalien“ bezeichnet. experten weisen darauf hin, dass das langfristige trinken großer mengen wasser, das mit solchen substanzen verunreinigt ist, die reproduktive gesundheit sowie das wachstum und die entwicklung von kindern beeinträchtigen und sogar brustkrebs, prostatakrebs und andere krankheiten verursachen kann.

jimu news integriert cctv-nachrichten, die nachrichtenagentur xinhua, den china news service und global times

(quelle: jimu news)

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