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israelische truppen ziehen sich aus dschenin zurück, da die jüngsten operationen weitreichende zerstörungen anrichten

2024-09-07

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lokalen palästinensischen medienberichten zufolge zog sich die israelische armee nach zehntägigen militäreinsätzen am frühen morgen des 6. ortszeit aus der stadt dschenin im westjordanland zurück.

die israelische armee teilte an diesem tag mit, dass die israelische armee während der operation im westjordanland ein palästinensisches waffenlager zerstört und mehr als ein dutzend palästinensischer bewaffneter getötet habe.

nach angaben der palästinensischen gesundheitsbehördenneben der tötung von 39 menschen und der verletzung von mehr als 150 menschen verursachten israelische militäreinsätze im westjordanland vielerorts auch schwere schäden an der infrastruktur.

das israelische militär gab am 6. eine erklärung heraus, in der es hieß, dass die israelische armee während ihrer operationen im westjordanland zahlreiche bewaffnete palästinensische militäreinrichtungen zerstört und 14 bewaffnete palästinenser getötet habe, darunter die palästinensische islamische widerstandsbewegung (hamas) in dschenin und den anführer des palästinensischen islamischen dschihad (dschihad) in tulkarem, zusätzlich zur festnahme von 30 verdächtigen. während der operation zerstörte die israelische armee auch eine moschee in dschenin, die nach angaben der israelischen armee ein waffendepot für palästinensische militante war. die israelische armee bestätigte den abzug in ihrer erklärung jedoch nicht.

einige israelische medien zitierten israelische sicherheitsquellen mit der aussage, dass die operationen der israelischen armee im westjordanland noch nicht beendet seien und dass die israelische armee bald nach dschenin und an andere orte zurückkehren werde.

die israelische armee hat seit dem 28. august groß angelegte militäroperationen im nördlichen westjordanland gestartet. nach angaben der times of israel zielt die israelische armee darauf ab, hamas- und dschihad-organisationen in drei gebieten des nördlichen westjordanlandes zu zerstören: dschenin, tulkarem und tubas.

die offizielle palästinensische nachrichtenagentur „wafa“ berichtete am 6., dass die meisten opfer der israelischen militäroperationen im westjordanland in der gegend von dschenin zu beklagen seien. bis zu diesem tag wurden in dschenin 21 menschen, darunter kinder und ältere menschen, getötet, dutzende wurden verletzt und die örtliche infrastruktur wurde erheblich beschädigt.

der palästinensische örtliche beamte kamal abu rubb: die israelische armee zog ihre truppen nach 10 tagen ununterbrochener angriffe und schäden an der (jenin-)infrastruktur ab. nach dem israelischen abzug haben wir uns getroffen, um die health crisis group des notfallausschusses zu bilden und einen (wiederherstellungs-)plan zu entwickeln. wir haben schon viele invasionen und sabotagen erlebt, aber diese ist die schlimmste. der schaden war am umfangreichsten und verursachte den größten schaden für die menschen vor ort.

die bewohner von dschenin kehren in ihre schwer beschädigten häuser zurück.

als sich die israelische armee am 6. aus der stadt dschenin im westjordanland zurückzog, begannen viele einheimische in ihre häuser zurückzukehren.

allerdings stellten die menschen fest, dass die häuser, in denen sie lebten, schwer beschädigt waren.

anwohner: die israelische armee ist direkt von außerhalb des hauses eingedrungen, und jetzt ist hier nichts mehr. zum glück ist nur das haus so geworden und nicht meine familie. die israelische armee hat hier alles angegriffen und wir wissen nicht, was wir jetzt tun sollen.

tausende palästinensische bewohner der region dschenin wurden während der israelischen operation gewaltsam vertrieben. derzeit sind die wasser- und stromversorgung vor ort noch nicht wiederhergestellt und etwa 20 kilometer straßen wurden von der israelischen armee gegraben und beschädigt.

anwohner:als die israelische armee hierher kam, begann sie, alles mit bulldozern zu zerstören. sie griffen alles an, auch fahrzeuge und häuser, und umstellten unser haus. wir leben seit langem in angst und es gibt hier weder wasser noch strom.