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der gouverneur der bank of japan bekräftigte, dass das wirtschaftliche umfeld nach wie vor locker sei und die zinssätze möglicherweise weiter ansteigen würden

2024-09-03

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der gouverneur der bank of japan, kazuo ueda, bekräftigte in einem dokument, dass die zentralbank die zinssätze weiter anheben werde, wenn die wirtschafts- und preisdaten den erwartungen entsprechen.

laut dem neuesten bericht von bloomberg hat kazuo ueda am dienstag der gruppe für wirtschafts- und finanzpolitik der regierung unter dem vorsitz von premierminister fumio kishida dokumente vorgelegt, um die politische entscheidung der bank of japan im juli zu erläutern.

nachdem bekannt wurde, dass kazuo ueda seine haltung zur zinserhöhung unverändert beibehält, stieg der wechselkurs des yen gegenüber dem us-dollar kurzfristig an und notierte nun bei rund 146,13 yen.

aus dem dokument geht hervor, dass ueda kazuo sagte, dass das wirtschaftliche umfeld auch nach der zinserhöhung im juli locker bleiben werde, da der realzins immer noch deutlich negativ sei.

ende juli kündigte die bank of japan gleichzeitig eine zinserhöhung und eine bilanzverkürzung an, erhöhte die zinsen um 15 basispunkte mehr als erwartet und reduzierte die anleihekäufe um 400 milliarden yen pro quartal. aktuellen unterlagen zufolge beschloss die zentralbank im juli eine zinserhöhung, da die konjunktur- und preisentwicklung den erwartungen der zentralbank entsprach und aufwärtsrisiken für die preise bestanden.

nach diesem unerwarteten „hawkischen“ schritt gehen die meisten märkte davon aus, dass die bank of japan im laufe des jahres noch spielraum für zinserhöhungen hat.

jpmorgan chase ist davon überzeugt, dass der inflationsbericht vom oktober von entscheidender bedeutung ist, da viele dienstleistungspreise in diesem monat revidiert werden. sollten die dienstleistungspreise wie erwartet steigen, könnte dies die bank of japan dazu veranlassen, ihre geldpolitik im dezember weiter zu straffen.

bei einer anhörung vor dem kongress mitte letzten monats deutete kazuo ueda an, dass die zentralbank nicht vorhabe, die zinssätze überstürzt anzuheben, sondern die auswirkungen instabiler finanzmärkte auf die inflationsaussichten genau im auge behalten werde. wenn jedoch die wirtschaftliche sicherheit zunimmt, wird die bank of japan ihre haltung zur anpassung der geldpolitischen lockerungspolitik nicht ändern.

beeinflusst von der abwertung des yen beschleunigte der vpi in tokio im august seinen anstieg mit einem anstieg von 2,6 % gegenüber dem vorjahr, was einem deutlichen anstieg gegenüber dem vorherigen wert von 2,2 % entspricht. der kern-vpi (ohne frische lebensmittel und energie) stieg um 1,6 % gegenüber dem vorjahr und übertraf damit die erwarteten 1,4 % und den vorherigen wert. jpmorgan chase geht davon aus, dass die rohstoffpreise kurzfristig der haupttreiber der inflation bleiben werden und der lohndruck die dienstleistungspreise weiter in die höhe treiben könnte.