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viele australische medien waren aufgrund ihrer werbung für glücksspiele in große kontroversen verwickelt

2024-09-03

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singapurs „straits times“ berichtete am 2., dass viele kostenlose fernseh-, radio- und zeitungsmedien in australien in kontroversen darüber verwickelt sind, ob sie sich auf glücksspielwerbung verlassen sollten, um ihren betrieb aufrechtzuerhalten.

es wird berichtet, dass australien im jahr 2021 ein weltweit einzigartiges gesetz eingeführt hat, das social-media- und technologieunternehmen dazu verpflichtet, lokale nachrichtenorganisationen für die nutzung ihrer inhalte zu bezahlen, sogenannte nachrichtenlizenzgebühren. unter anderem haben meta und google mit dutzenden lokaler medien eine vereinbarung getroffen, australischen medien jedes jahr etwa 200 millionen australische dollar (ca. 960 millionen yuan) an nachrichtennutzungsgebühren zu zahlen (meta zahlte etwa 70 millionen australische dollar). im februar dieses jahres gab meta jedoch bekannt, dass es seine vereinbarung mit australischen medien nicht verlängern werde, und viele unternehmen planten, dem beispiel von meta zu folgen. angesichts der oben genannten schwierigkeiten mussten die australischen medien neue auswege finden, und glücksspielwerbung schien im mittelpunkt ihrer aufrechterhaltung zu stehen.

tatsächlich war werbung für online-glücksspiele in den letzten 20 jahren eine weitere wichtige einnahmequelle für australische fernseh- und radiounternehmen. im juli dieses jahres vom gambling research centre der australian national university veröffentlichte daten zeigten, dass etwa 33 % der australier im vergangenen jahr an online-glücksspielen teilgenommen hatten und online-glücksspielwerbung im fernsehen und radio eine wichtige rolle in der öffentlichkeitsarbeit spielte.

angesichts dieser situation haben viele australische politiker und wissenschaftler ein „vollständiges verbot der glücksspielwerbung“ gefordert. der britische „guardian“ berichtete, dass die australische regierung erwägt, glücksspielwerbung nur eine stunde vor und nach kindersendungen und live-sportübertragungen zu verbieten. gleichzeitig dürfen fernseh- oder radiomedien nur zwei glücksspielwerbung pro stunde ausstrahlen. die australische regierung erkennt den schaden an, der der gesellschaft durch glücksspielwerbung entsteht, hat jedoch derzeit nicht die absicht, den medien werbeeinnahmen von glücksspielunternehmen vorzuenthalten. angesichts des drucks der öffentlichen meinung besteht die australische regierung darauf, dass die „einschränkung“ statt „verbot“ von glücksspielwerbung eine wichtige maßnahme sei, um sicherzustellen, dass die fernseh- und radiounternehmen des landes einen erheblichen umsatzrückgang verkraften. einige leute haben vorgeschlagen, dass steuererleichterungen und staatliche subventionen für nachrichtenaktivitäten, die im öffentlichen interesse liegen, eine der maßnahmen sein könnten, um die belastung der australischen medien zu verringern.

herausgeber/zhou chao