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der israelische premierminister besteht darauf, dass israel den „philadelphia-korridor“ kontrollieren soll.

2024-09-03

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am abend des 2. september ortszeit erklärte der israelische premierminister benjamin netanjahu, dass israel den „philadelphia-korridor“ an der grenze zwischen dem gazastreifen und ägypten kontrollieren sollte, und warf der ägyptischen regierung vor, die sicherheit des grenzgebiets nicht zu gewährleisten zwischen ägypten und dem gazastreifen.

der israelische ministerpräsident netanyahu (aktenfoto)

netanjahu sagte auf einer pressekonferenz, dass israel in dieser phase auf militärischer ebene vier ziele habe: die zerstörung der palästinensischen islamischen widerstandsbewegung (hamas), die freilassung aller von der hamas inhaftierten personen und die sicherstellung, dass der gazastreifen keine bedrohung mehr für israel darstelle und die sichere rückkehr der bewohner der nördlichen grenzgebiete israels in ihre häuser gewährleisten. die ersten drei ziele stehen alle im zusammenhang mit dem „philadelphia-korridor“, daher muss israel seine militärische präsenz im „philadelphia-korridor“ „permanent“ halten.

netanjahu warf ägypten außerdem vor, die sicherheit entlang seiner grenze zum gazastreifen nicht gewährleistet zu haben.

der „philadelphia-korridor“ bezeichnet einen schmalen landstreifen, der sich über etwa 14 kilometer an der kreuzung des gazastreifens und der ägyptischen grenze erstreckt und als militärische pufferzone dient. israel betrachtet den „philadelphia-korridor“ als einen korridor für den waffenschmuggel der hamas. am 29. mai dieses jahres gab die israelische armee bekannt, dass sie die kontrolle über das gebiet von der hamas übernommen und die „vollständige operative kontrolle“ über den „philadelphia-korridor“ erlangt habe. die frage der kontrolle des „philadelphia-korridors“ ist auch ein kernpunkt der aktuellen palästinensisch-israelischen waffenstillstandsverhandlungen.