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Der libanesisch-israelische Konflikt eskalierte plötzlich! Die Unsicherheit über die Waffenstillstandsverhandlungen im Gazastreifen wächst

2024-08-26

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Am 25. August Ortszeit eskalierte plötzlich die Situation zwischen Israel und dem Libanon.
Am frühen Morgen dieses Tages kündigte die libanesische Hisbollah einen groß angelegten Angriff auf Israel an. Die Organisation feuerte an diesem Tag mehr als 300 Raketen ab und traf elf israelische Militärziele.
Das israelische Militär gab an, dass es, nachdem es die Möglichkeit eines Angriffs erkannt hatte, einen „Präventivschlag“ gegen Ziele der Hisbollah im Libanon gestartet habe. An diesem Tag kam es zu heftigen Luftangriffen der israelischen Armee auf viele Orte im Südlibanon. Es handelte sich um den heftigsten Luftangriff der israelischen Armee seit Beginn des libanesisch-israelischen Konflikts Ende letzten Jahres.
Als Reaktion darauf gab die libanesische Hisbollah eine Erklärung heraus, in der es hieß, die Behauptungen Israels seien „haltlos und widersprechen den Tatsachen“.
Screenshot des NBC-Berichts
Wei Dongxu, Chefredakteur des Global Information Broadcasting „Global Military Report“ von China Central Radio and TelevisionAnalysten gehen davon aus, dass Israel in der Lage war, die sogenannte „Präventivmaßnahme“ zu ergreifen, weil es über entsprechende Geheimdienstinformationen verfügte.
Die libanesische Hisbollah sollte einen mittelgroßen Angriff starten und Hunderte von Raketen und Dutzende Selbstmorddrohnen einsetzen, um Ziele im angrenzenden israelischen Gebiet, insbesondere militärische Einrichtungen, anzugreifen.
Israel dürfte im Vorfeld relevante Informationen erhalten und Maßnahmen ergriffen haben, um die Feuerkraft der Hisbollah im Libanon zu schwächen. Dies zeigt auch, dass Israel die militärischen Aktionen der Hisbollah im Libanon beobachtet und genaue Informationen erhalten kann.
Das Ausmaß der israelischen Luftangriffe gegen die Hisbollah im Libanon war groß, konnte den Gegner jedoch nicht vollständig unterdrücken. Da die libanesische Hisbollah langfristige Vorbereitungen getroffen hat, hat sie relativ vollständige Tunnel und in den Bergen versteckte Militärbefestigungen gebaut. Sie verfügt über starke Ausweich- und Tarnfähigkeiten und schützt so ihre Kampftruppen wirksam.
Es bleibt abzuwarten, ob das Ausmaß der nachfolgenden Angriffe beider Parteien weiter eskalieren oder sich ausweiten wird.
Screenshot des britischen „Guardian“-Berichts
Li Zixin, wissenschaftlicher Mitarbeiter am China Institute of International StudiesIn einem Interview mit einem Reporter der Global Information Broadcasting Station des China Central Radio and Television Station analysierte er, dass dieser Interessenkonflikt zwischen Libanon und Israel nicht nur von allen Parteien erwartet wurde, sondern auch eine relativ gefährliche Situation sei.
Seit Juni dieses Jahres ist die Lage im libanesisch-israelischen Grenzgebiet äußerst angespannt und die militärischen Auseinandersetzungen zwischen beiden Seiten haben nie aufgehört. Man kann sagen, dass beide Seiten bereits vor dem heutigen Konflikt auf der Grundlage objektiver Bedingungen auf einen umfassenden Konflikt vorbereitet waren.
Diesmal führt Israel einen Präventivschlag durch, in der Hoffnung, der Hisbollah im Libanon auf einen Schlag schweren Schaden zuzufügen, und weitere Aktionen sind für die Zukunft nicht ausgeschlossen.
Die libanesische Hisbollah hat deutlich gemacht, dass es sich bei dieser Vergeltung um die erste Stufe handelt und dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie in der zweiten Stufe Maßnahmen ergreifen wird. Das Ausmaß und die Intensität zukünftiger Maßnahmen sind derzeit unbekannt.
Sollte es zu einem umfassenden Krieg zwischen Israel und dem Libanon kommen, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Beteiligung Irans. Da die libanesische Hisbollah für den Iran eine andere Bedeutung hat als die Hisbollah, kann man sagen, dass sie Irans wichtigster Verbündeter im regionalen „Bogen des Widerstands“ ist. Sobald Iran zu Ende geht, wird die Wahrscheinlichkeit einer Beteiligung der USA deutlich steigen.
Screenshot des Berichts der New York Times
Der Libanon und Israel starteten groß angelegte Angriffe gegeneinander, gerade als in Kairo erneut Waffenstillstandsverhandlungen in Gaza stattfanden.
Li Zixin analysierte weiter, dass die Eskalation der Situation zwischen dem Libanon und Israel die Unsicherheit der Waffenstillstandsverhandlungen in Gaza erhöht habe.
Derzeit befinden sich die Waffenstillstandsverhandlungen in Gaza an einem kritischen Punkt, und die Verhandlungen zwischen den Parteien über die Kontrolle des Philadelphia-Korridors befinden sich immer noch in einer schwierigen Phase. Einige Leute glauben, dass die Hisbollah zu diesem Zeitpunkt einen militärischen Vergeltungsschlag gegen Israel plant, um mehr Druck auszuüben und Israel zu bestimmten Kompromissen bei den Waffenstillstandsverhandlungen zu bewegen.
Es gibt auch Ansichten, dass Hardliner sowohl in Israel als auch im Libanon hoffen, die Möglichkeit eines Waffenstillstands durch plötzliche Militäraktionen zu verhindern.
Auf jeden Fall hat sich die aktuelle plötzliche Militäraktion sehr negativ auf die Lösung des aktuellen Gaza-Konflikts durch politische Verhandlungen ausgewirkt. Das letzte Zeitfenster für einen Waffenstillstand im Gaza-Konflikt könnte sich bald schließen.
Screenshot des Berichts der Deutschen Welle
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