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Sind Textnachrichten veraltet? Französische Medien: Im ersten Quartal dieses Jahres verschickten französische Nutzer durchschnittlich 103 Textnachrichten pro Monat

2024-08-22

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Quelle: Global Times

[Shang Kaiyuan, Korrespondent der Global Times in Frankreich] Eine neue Studie der französischen Behörde für elektronische Kommunikation und Post (Arcep) zeigt Veränderungen in den Kommunikationsgewohnheiten der Franzosen. Textnachrichten waren einst unverzichtbar, doch heute erlebt sie einen Rückgang. Gleichzeitig zeichnen sich neue Trends bei der Anbindung an das Internet ab.

Die französische Medienseite „Phonandroid“ berichtete am 19., dass herkömmliche Textnachrichten mittlerweile weitgehend durch modernere und vielseitigere Instant-Messaging-Plattformen ersetzt werden. Im ersten Quartal dieses Jahres verschickten französische Nutzer durchschnittlich 103 SMS pro Monat, verglichen mit 113 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Rückgang war auf Verbesserungen der Funktionen der Instant-Messaging-Software zurückzuführen, die das Hinzufügen von Sprachnachrichten, Bildern, Videos und Videoanrufen ohne zusätzliche Kosten ermöglichten. Daher halten viele Menschen Textnachrichten für veraltet.

Auch die Internetabonnements über Festnetz-Breitband sind deutlich zurückgegangen. In den ersten vier Monaten dieses Jahres haben nur 290.000 neue Benutzer Festnetz-Breitbandabonnements abonniert, ein Rückgang von 30 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Immer mehr Nutzer entscheiden sich für flexiblere Mobilfunktarife, insbesondere junge Menschen im Alter von 18 bis 25 Jahren. Da sie durch ihren Lebensstil und ihren Standort eingeschränkt sind, entscheiden sie sich häufig für flexiblere und kostengünstigere Kommunikationsmethoden. Festes Breitband verliert für sie allmählich an Attraktivität und verändert damit die Kommunikations- und Konnektivitätslandschaft in Frankreich.

Nach Beobachtung des Sonderkorrespondenten der „Global Times“ in Frankreich werden formellere Geschäfts- und Arbeitsaustausche in der französischen Gesellschaft immer noch von E-Mails dominiert. Die vergleichsweise weniger formelle Arbeit und die tägliche Kommunikation junger Menschen haben sich weitgehend der Instant-Messaging-Software zugewandt.