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Am 11. August Ortszeit, als der Gegenangriff in seinen sechsten Tag ging, verschärften sich die Kämpfe im russischen Oblast Kursk. Tausende ukrainische Truppen sind 30 Kilometer weit nach Russland vorgerückt. Dies ist die tiefste und bedeutendste grenzüberschreitende Offensive der Ukraine seit Ausbruch des Russland-Ukraine-Konflikts im Februar 2022.

Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass russische Truppen mit ukrainischen Truppen in der Nähe der Dörfer Tolpino und Obshkologez in der Oblast Kursk kämpften, die etwa 25 bzw. 30 Kilometer von der russisch-ukrainischen Grenze entfernt liegen.

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Sacharowa, warf der Ukraine vor, „das friedliche russische Volk zu terrorisieren“.

Ukrainische Soldaten gehen zum Grenzschlachtfeld

In einer Videoansprache am Abend des 10. würdigte der ukrainische Präsident Selenskyj erstmals direkt die Militäreinsätze des ukrainischen Militärs in Kursk.

Er sagte, Russland habe diesen Sommer von Kursk aus 2.000 grenzüberschreitende Angriffe gestartet. „Artillerie, Mörser, Drohnen, wir haben auch Raketenangriffe registriert. Jeder dieser Angriffe verdient eine faire Reaktion“, sagte Selenskyj in einer Abendansprache dem ukrainischen Volk.