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Google bereitet sich auf die nächste Runde der Herausforderungen in einem Rechtsstreit zwischen Technologiegiganten und Regulierungsbehörden vor, indem es vor einem US-Gericht gegen ein wichtiges Kartellurteil Berufung einlegt. Zuvor hatte ein Bundesrichter entschieden, dass Google gegen US-Kartellgesetze verstoßen habe, indem es hohe Gebühren gezahlt habe, um sicherzustellen, dass seine Suchmaschine zur Standardoption auf Smartphones und Webbrowsern werde. Das Urteil wurde als großer Sieg für das US-Justizministerium gewertet.

Richter Amit Mehta in Washington, D.C., stellte in seinem Urteil fest, dass die 26 Milliarden US-Dollar, die Google gezahlt habe, Konkurrenten faktisch vom Markt ausgeschlossen hätten, was ihnen den Erfolg erschwert habe. Kartellbehörden werfen Google vor, illegal ein Monopol auf Online-Suche und damit verbundene Werbung aufrechtzuerhalten. US-Regierungsbehörden sagen, dass Google über Jahrzehnte hinweg Milliarden von Dollar an Apple, Samsung Electronics und andere gezahlt hat, um seine Suchmaschine zur Standardoption zu machen. Diese Praxis hat dazu beigetragen, dass Google zur weltweit am häufigsten genutzten Suchmaschine wurde und einen Jahresumsatz von mehr als 300 Milliarden US-Dollar einbrachte , hauptsächlich aus Suchmaschinenwerbung.

Kent Walker, Googles Präsident für globale Angelegenheiten, sagte in einer Erklärung, dass das Unternehmen beabsichtige, Berufung einzulegen, und bestätigte die Entscheidung.