Nachricht

Trump lobt Bitcoin, US-Medien: Dies ist seine bislang direkteste stimmberechtigte Aussage

2024-07-29

한어Русский языкEnglishFrançaisIndonesianSanskrit日本語DeutschPortuguêsΕλληνικάespañolItalianoSuomalainenLatina

Quelle: Global Times

[Global Times-Reporter Li Meng] Berichten der New York Times und anderer ausländischer Medien zufolge löste die Rede des ehemaligen US-Präsidenten Trump auf der Bitcoin-Konferenz 2024 am 27. Ortszeit eine hitzige Diskussion aus. Er machte nicht nur mutige Versprechungen die Zukunft von Bitcoin und äußerte große Unzufriedenheit mit der aktuellen Regulierungspolitik.


Trump-Profilbild

Trump erklärte, dass er bei seiner Rückkehr ins Weiße Haus daran arbeiten werde, die Vereinigten Staaten zur „Kryptowährungshauptstadt“ und „Bitcoin-Supermacht“ der Welt zu machen. Er versprach, dass unter seiner Führung Bitcoin geschürft und gefördert würde, um Amerikas Dominanz im globalen Kryptowährungsraum zu festigen.

Trump machte in seiner Rede deutlich, dass er den derzeitigen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler entlassen und einen neuen Vorsitzenden ernennen würde, sobald er gewählt ist. Diese Bemerkung stieß beim Publikum auf herzliche Resonanz, und auch Trump drückte seine Überraschung aus und sagte: „Ich wusste nicht, dass er so unbeliebt ist.“

In seiner Rede sagte Trump, er werde einen Bitcoin- und Kryptowährungs-Beratungsausschuss einrichten, der für die Gestaltung, Überwachung und Anleitung zuständig sei. Er versprach außerdem, das Finanzministerium und andere Bundesbehörden anzuweisen, die Entwicklung digitaler Zentralbankwährungen einzustellen. Trump versprach außerdem, sicherzustellen, dass die Bundesregierung ihre Bitcoin-Bestände niemals verkauft und sie als „strategische Reserve“ verwendet. Die US-amerikanische CNBC-Website gab an, dass der Preis von Bitcoin während Trumps Rede kurzzeitig gefallen sei, sich dann aber wieder erholt habe und leicht gestiegen sei.

Es ist erwähnenswert, dass Trump Bitcoin im Jahr 2021 einmal als „Betrug“ bezeichnete und es für eine weitere Währung hielt, die mit dem US-Dollar konkurriert. Doch auf der Bitcoin-Konferenz am 27. Juli änderte er seine Haltung und sagte, Bitcoin sei keine Bedrohung für den US-Dollar. CNBC sagte, dass seine frühere Niederlage bei der Präsidentschaftswahl in Verbindung mit den Millionen von Dollar, die die Kryptowährungslobby für seinen Wahlkampf gespendet hatte, Trump dazu veranlasst habe, digitale Währungen zu lobpreisen.

Während die US-Wahlen 2024 näher rückten, wird die Kryptowährungspolitik zu einem der heißen Themen in den Kandidatendebatten. Die New York Times erklärte, dass Trumps Äußerungen seine bisher direktesten Werbebemerkungen seien. Er konkurriert mit dem unabhängigen Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy um die Unterstützung der Kryptowährungsinhaber. Nach Trumps Rede stellte die republikanische Senatorin Cynthia Loomis aus Wyoming einen Gesetzesvorschlag vor, der von der US-Regierung verlangen würde, innerhalb von fünf Jahren 1 Million Bitcoins zu kaufen und diese 20 Jahre lang zu behalten. Dieser Vorschlag wird, wenn er umgesetzt wird, erhebliche Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt haben. Robert F. Kennedy, der vor Trump sprach, hatte angedeutet, dass Trumps Unterstützung für Kryptowährungen durch politische Erwägungen motiviert sei. Kennedy kritisierte die Trump-Administration dafür, dass sie das Potenzial von Kryptowährungen einschränkte. Er versprach außerdem, dass er im Falle seiner Wahl zum Präsidenten einen Reserveplan von 4 Millionen Bitcoins auflegen werde.

Yahoo Finance sagte, dass es im Silicon Valley deutliche Meinungsverschiedenheiten über diese Präsidentschaftswahl gebe. Einige Risikokapitalpartner und Prominente haben Trump unterstützt, während andere prominente Tech-Persönlichkeiten öffentlich Harris, den derzeitigen US-Vizepräsidenten und demokratischen Präsidentschaftskandidaten, unterstützt haben. CNBC gab an, dass Harris eine Einladung zur Bitcoin-Konferenz abgelehnt habe, sie werde jedoch in den kommenden Wochen ihre Haltung zu Kryptowährungen klarstellen.

Der demokratische Abgeordnete Willie Nickell aus North Carolina sagte in einem Interview mit CNBC, dass die Regulierung von Kryptowährungen nicht zu einem „parteiischen politischen Spiel“ werden dürfe.