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Ausländischer Medienartikel: Wie viel kostet die Ausrichtung der Olympischen Spiele?

2024-07-21

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Reference News Network berichtete am 21. Juli Laut einem Bericht auf der Website der Kazakhstan International News Agency vom 17. Juli ist die Ausrichtung der Olympischen Spiele eine wichtige finanzielle Aufgabe, die lange vor der Eröffnung der Olympischen Spiele Millionen von Dollar an verschiedenen Ausgaben erfordert. Ein Reporter der Kazakhstan International News Agency untersuchte, wie Großstädte viel in die Bewertung, Vorbereitung und Einreichung von Bewerbungen beim Internationalen Olympischen Komitee investieren.

Diese Vorkosten umfassen Planung, Einstellung von Beratern, Organisation von Veranstaltungen und notwendige Reisen und liegen im Allgemeinen zwischen 50 und 100 Millionen US-Dollar.

Beispielsweise kostete Tokios gescheiterte Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2016 etwa 150 Millionen US-Dollar, und die Kosten für eine erfolgreiche Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2020 betrugen etwa die Hälfte dieses Betrags. Im Gegenzug zog sich Toronto aufgrund der erforderlichen 60 Millionen US-Dollar von seiner Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024 zurück.

Nachdem Paris 2017 das Recht erhalten hatte, die Olympischen Spiele 2024 auszurichten, legte Paris zunächst ein Budget von 8 Milliarden US-Dollar für die Veranstaltung fest. Dieses Budget wurde jedoch inzwischen um Milliarden Dollar erhöht.

Laut einer Analyse von S&P Global Ratings verteilen sich die Betriebskosten und die Kosten für neue Infrastruktur zu gleichen Teilen. Wenn es Paris gelingt, die Endkosten in diesem Rahmen zu halten, werden dort die kostengünstigsten Olympischen Sommerspiele seit Jahrzehnten stattfinden.

Dies ist der Stadt durch die Nutzung bestehender Austragungsorte gelungen – etwa für die French Open und die 2016Fußball-Europameisterschaft Gebaute Veranstaltungsorte – die Kosten unter Kontrolle halten. Darüber hinaus wird die Veranstaltung auf Stadien in anderen französischen Städten wie Lyon, Marseille und Nizza ausgeweitet. Trotz dieser Maßnahmen gab Paris 4,5 Milliarden US-Dollar für die Infrastruktur aus, darunter 1,6 Milliarden US-Dollar für das Olympische Dorf, und übertraf damit sein ursprüngliches Budget um mindestens ein Drittel.

Eine der Schlüsselstrategien von Paris bei dem Versuch, eine kostengünstige Olympiade auszurichten, besteht darin, die Anzahl neuer dauerhafter Gebäude zu minimieren, indem temporäre Bauten eingesetzt werden, um ikonische Wahrzeichen in wunderschöne Kulissen für die Fernsehübertragungen der Veranstaltung zu verwandeln.Ab nächster Woche wird es zum Beispiel den Eiffelturm gebenBeach-Volleyballund die BlindenFußballIm Hintergrund wird das Schloss von Versailles Dressur- und Dressurturniere ausrichtenReiter Hindernisstrecke. Die Spiele werden eine wirkungsvolle Werbeveranstaltung für Paris sein, um seine Wahrzeichen und seine Kultur zu präsentieren.

Es bleibt jedoch die Frage offen: Welche bleibenden Auswirkungen werden die Olympischen Spiele haben, wenn die Olympischen Spiele vorbei sind? Neben einem Anstieg der Touristenzahlen will Paris auch langfristig von der Investition in Höhe von 9 Milliarden Euro (11,3 Milliarden US-Dollar) profitieren.

Emmanuel Grégoire war von 2014 bis letzte Woche der sozialistische Vizebürgermeister von Paris für Stadtplanung. Er sagte: „Wir glauben, dass die Olympischen Spiele eine großartige Gelegenheit sind, die grüne Transformation von Städten zu beschleunigen. Wir haben öffentliche Räume, öffentliche Verkehrsmittel und Flüsse verändert – ohne die Olympischen Spiele hätte es vielleicht zehn oder zwanzig Jahre gedauert.“

Auch die Betriebskosten – insbesondere die Sicherheitskosten – machen einen großen Teil des Olympia-Budgets aus. Seit den Anschlägen vom 11. September sind die Sicherheitskosten in die Höhe geschossen. Sydney gab 250 Millionen US-Dollar für die Sicherheit der Olympischen Spiele 2000 aus, und Athen gab 2004 mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar aus.

Ein weiteres wichtiges Thema ist der Bau von „Big Butts“ – Einrichtungen, deren Bau teuer ist, die aber nach den Olympischen Spielen nur begrenzt genutzt werden können. Diese Einrichtungen können über viele Jahre hinweg eine finanzielle Belastung darstellen. Der Unterhalt des Olympiastadions von Sydney kostet die Stadt beispielsweise 30 Millionen US-Dollar pro Jahr.

Viele der Einrichtungen, die für die Olympischen Spiele 2004 in Athen gebaut wurden, die die Schuldenkrise Griechenlands auslösten, stehen heute aufgegeben.

Ökonomen betonen auch die versteckten Kosten der Ausrichtung der Spiele, etwa die Opportunitätskosten öffentlicher Ausgaben, die anderswo ausgegeben werden könnten. Die Rückzahlung der Schulden für die Ausrichtung der Olympischen Spiele könnte die öffentlichen Haushalte jahrzehntelang unter Druck setzen. Montreal brauchte bis 2006, um seine Schulden aus den Olympischen Spielen 1976 zu begleichen, und die Olympischen Schulden von Athen führten zum Bankrott Griechenlands. (Zusammengestellt/Ge Xuelei)

Ein Austragungsort für die Olympischen Spiele in Paris ist im Bau (Reuters)