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Die Einspielergebnisse gehen auf eine Milliarde zu, Grausamkeit allein reicht nicht aus!

2024-07-18

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In den letzten Jahren sind nach und nach chinesischsprachige Krimi-Suspense-Filme entstanden, die in Südostasien spielen und in Bezug auf den Handlungsmodus und die Tonalität des audiovisuellen Stils eine einheitliche Routine gebildet haben.

Häusliche Gewalt, Mobbing in der Schule und Rache zwischen Eltern und Kind sind häufige Elemente der Handlung. Der düstere und feuchte Regentag, das dunkle und schimmernde Licht und Schatten im Inneren und das blutbespritzte Gesicht sind standardmäßige visuelle Motive.

Diese Elemente finden sich in Ke Wenlis neuem Werk „Silent Kill“ wieder. Im Vergleich zu einer Reihe homogener chinesischsprachiger Kriminalfilme mit südostasiatischem Hintergrund unterscheidet sich „Silent Kill“ jedoch immer noch.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung näherte sich die landesweite Einspielquote von „Silent Kill“ der Milliardengrenze, was als „erster Brand“ für die Sommersaison dieses Sommers bezeichnet werden kann.


Der beeindruckendste Höhepunkt dieses Films ist die positive Darstellung der Grausamkeit des Mobbings von Mädchen in der Schule.

Mobbing auf dem Campus wurde Mitte bis Ende der 2000er Jahre zu einem heißen Thema im Internet. Damals filmten immer mehr Mobber den Mobbing-Vorgang und stellten die Videos ins Internet. Die frühen, auf dem Campus verbreiteten Mobbing-Videos hatten eine Besonderheit: Mittelschülerinnen waren die treibende Kraft. Die Grausamkeit der Mobbingmethoden, die Sozialisierung des Verhaltens der Studierenden und das tiefe Trauma der Opfer haben den Menschen zum ersten Mal bewusst gemacht, wie schwerwiegend und weit verbreitet das Mobbing auf dem Campus ist.

In den folgenden zehn Jahren, mit der Popularisierung des Internets und der Smartphones, sind Mobbing-Videos nach einem Frühlingsregen wie Pilze aus dem Boden geschossen. Mobbing-Videos von Mädchen nehmen jedoch immer noch den Hauptanteil ein, und ihre Verbreitung und ihr Einfluss sind sogar noch größer -erreichend.

Allerdings gibt es nur wenige chinesischsprachige Filme, die es wagen, die Grausamkeit des Mobbings gegen Mädchen zu zeigen, und „Silence“ füllt diese Lücke. Mobbing ist das Kernereignis, das die Charaktere im Film betrifft, und die Hauptursache, die sich auf das Schicksal der Charaktere und die nachfolgenden Fälle auswirkt. Auch die beiden Mobbing-Szenen im Film zeigen die zerstörerische Kraft, die die Sinne herausfordert und die Seele schockiert.

Zu Beginn des Films schikaniert eine kleine Gruppe Mädchen die stumme Heldin Xiaotong. Sie klebten Xiaotong wie die Kreuzigung Christi mit Klebstoff an die Wand, bedeckten ihren Körper mit Schlamm und versiegelten schließlich ihren Mund mit Klebstoff. Später im Film setzten die Tyrannen Xiaotongs Freundin Huijun, einem geistig zurückgebliebenen Mädchen, eine „Dornenkrone“ auf. Die Stacheln durchbohrten ihre Kopfhaut und ließen Blut fließen. Dann schnitt der Tyrann Huijun die Haare ab, tränkte die abgeschnittenen Haare in Wasser, um eine „Haargemüsesuppe“ zuzubereiten, und drückte sie mit den Haaren und Wasser in Huijuns Mund.


Die beiden Mobbing-Szenen mögen extrem erscheinen, tatsächlich sind sie aber im Vergleich zu echten Mobbing-Videos, die häufig online zu sehen sind, nicht übertrieben. Auch die Darbietungen der jungen Schauspielerinnen sind zutreffend, egal ob es sich um den Wahnsinn des Tyrannen oder das Trauma des Opfers handelt, es löst bei den Menschen Gänsehaut und Empathie aus.

Der Fall im Film ereignete sich im Jahr 2006, als in China erstmals Videos von Mobbing an Mädchen in der Schule im Internet auftauchten.

Daher ist das Mobbing-Element in „Silent Kill“ nicht nur ein Unterhaltungsgag, sondern zeugt auch von einer sozial reflektierten Haltung, die in Suspense-Krimifilmen selten vorkommt.

Wagen Sie es, sich der dunklen Wahrheit des Mobbings in der Schule zu stellen und über die schädlichen Auswirkungen von Mobbing nachzudenken. Dies ist der Schlüssel dazu, dass dieser Film ähnliche Werke übertrifft.


Ein weiteres Highlight von „Silent Kill“ ist die flüssige und klare Erzählung. Ke Wenli hat bereits in seinem berühmten Werk „Manslaughter“ seine Beherrschung von Spannungsgeschichten unter Beweis gestellt. Die vielfältigen Charaktere und Motivationen dieses Films sind informativer und komplexer als „Manslaughter“.

Ausreichende Informationen und Hintergrundgeschichten zu den Charakteren sind in der Tat notwendige Voraussetzungen für einen exzellenten Suspense-Film. Allerdings ist es auch eine Herausforderung für die Erzählfähigkeit des Regisseurs, eine komplexe Geschichte spannend und anschaulich zu erzählen.

„Silent Kill“ ist der erste, der die Handlung von Anfang bis Ende kontinuierlich weiterentwickelt. Jede Szene enthüllt neue Informationen rund um ein zentrales Geheimnis. Egal wie intensiv und farbenfroh die emotionale Darstellung der Figur ist, sie lässt sich eng in die Handlungsentwicklung integrieren.

Abgesehen vom Ende gibt es im Film nur sehr wenige Szenen, die die Handlung stoppen müssen, um voranzukommen. Sie dienen lediglich dazu, Informationen zu vermitteln, Emotionen zu übertreiben und Charaktere herauszuarbeiten. Die wichtigen Informationen und die Charaktererstellung stehen in perfekter Harmonie mit dem Verlauf der Hauptlinie. Der Verlauf der Handlung und die Vertiefung der Charaktere sind wechselseitig verantwortlich. Dies ist eine wesentliche Eigenschaft für einen Spannungsfilm auf hohem Niveau.


Während die Handlung reibungslos verläuft, ist die erzählerische Ebene des Films auch klar genug und weiß, wie die angemessenste Menge an Informationen zum angemessensten Zeitpunkt dargestellt werden kann.

Das Stück verwendet mehrere wichtige Umkehrungen als Koordinatenpunkte, um die gesamte Geschichte in mehrere große Rätsel zu unterteilen: Wer hat die Mädchengruppe getötet, die Mobbing begangen hat? Warum ist Xiaotong verschwunden? Ist Li Han eine gewalttätige Mutter? Was ist so seltsam an Lin Zaifus Hintergrund?

Diese Mysterien leiten die Entwicklung der Geschichte in verschiedenen Abschnitten, und die angesammelten Verbindungen zwischen ihnen werden nach und nach reicher. Die Fragmente werden zu einem vollständigen Bild zusammengefügt und skizzieren die mentale Reise jedes Charakters.

Die Spannung als Ausgangspunkt und die Charaktere als Endpunkt bilden den inneren Kern der Erzählung von „Silent Kill“. Als am Ende die Wahrheit ans Licht kommt, wird die Vorahnung einzeln überprüft und die Beweggründe der Charaktere werden klar.

Das Verständnis für das Herz der Figur führt dazu, dass das Publikum die gesamte Geschichte nachvollzieht, und die Klarheit der Logik stärkt die Resonanz des Publikums mit der Figur.


Obwohl die Handlung und die Charaktere von „Silent Kill“ integriert wurden, zeigt die Charakterisierung immer noch ein leichtes Gefühl der Schwebe. Die kriminellen Motive und emotionalen Beweggründe eines jeden lassen sich logisch erklären, aber die Darstellung ist zu grob und es mangelt an feinen und natürlichen Schnitzereien.

Dadurch werden einige Szenen, in denen es darum geht, die menschliche Natur zu offenbaren und die Emotionen der Charaktere zu erforschen, zu offensichtlich, und die Sensationslust am Ende ist etwas zu groß.

Letztlich ist „Silent Kill“ jedoch ein knallharter Suspense-Krimi. Die Motivationen und mentalen Prozesse der Charaktere dienen der Spannung, der Strenge und den Wendungen der Handlung.

Unter diesem Gesichtspunkt reicht es aus, die Höhen und Tiefen miterleben zu können und sich der Grausamkeit des Mobbings unter chinesischen Mädchen auf dem Campus zu stellen.