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von der nationalmannschaft ausgegrenzt zu werden, vor russland davonzulaufen, die unterwäsche männlicher spieler zu waschen ... warum kommt es im koreanischen sport so häufig zu mobbing?

2024-10-03

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kürzlich hat der mobbing-vorfall des südkoreanischen badminton-stars ahn se-young große aufmerksamkeit von außen auf sich gezogen. laut einer untersuchung der koreanischen nationalversammlung wurde ahn se young lange zeit in der koreanischen mannschaft gemobbt. sie erledigte gelegenheitsjobs für trainer, senioren und erfahrene teamkollegen und wurde auch verbaler und körperlicher gewalt ausgesetzt bei älteren männlichen spielern ist es erforderlich, die unterhose zu waschen. berichten zufolge besteht nicht nur bei an xiying, sondern auch bei der koreanischen badmintonmannschaft eine allgemeine tendenz, die jüngeren zu schikanieren, und der koreanische badmintonverband drückt ein auge zu und schützt die mobber sogar.

tatsächlich gibt es in der koreanischen sportwelt viele sportler wie an xiying, die gemobbt wurden. shorttrack-star ahn hyun-soo, der im namen südkoreas bei den olympischen winterspielen 2006 in turin drei olympische goldmedaillen gewann, wurde einst von seinen teamkollegen aufgrund von „cliquenkämpfen“ geächtet und sogar aus der herren-nationalmannschaft verdrängt . musste mit der damenmannschaft trainieren. am ende entschied sich ahn hyun-soo, seine staatsbürgerschaft nach russland zu ändern und für die russische nationalmannschaft zu spielen. im jahr 2020 beging die südkoreanische triathletin choi sook-hyun in ihrem wohnheim in busan selbstmord, weil sie die langanhaltenden misshandlungen durch ihren trainer und die senioren im team nicht ertragen konnte. die mobbing-vorfälle, die nacheinander aufgedeckt wurden, haben die menschen zu der frage veranlasst: wann wird die gewalt in der koreanischen sportwelt aufhören?

an xiying sagte, sie fühle sich wie ein „werkzeug, das benutzt wird“

berichten zufolge wurde der 22-jährige an se-young 2017 zum ersten mal für die südkoreanische nationalmannschaft ausgewählt und war schon immer das jüngste mitglied der mannschaft. in der koreanischen nationalmannschaft müssen junge spieler kleidung waschen, schlafsäle reinigen und verschiedene aufgaben für ältere spieler erledigen. während der asienspiele in hangzhou im vergangenen jahr erklärte die verletzte an xiying dem koreanischen badmintonverband die situation während ihrer genesung und hoffte, den status quo zu ändern.

im august dieses jahres gewann die südkoreanische spielerin an xiying die goldmedaille im badminton-einzelfinale der frauen bei den olympischen spielen in paris (quelle: global network)

tatsächlich kam es zum konflikt zwischen an xiying und dem koreanischen badminton-verband erstmals nach den asienspielen im vergangenen jahr. damals gab an xiying bekannt, dass sie nach ihrer verletzung vom badminton-verband kalt behandelt wurde und keinen gezielten rehabilitationsplan formulierte, was ihr das gefühl gab, ein „werkzeug zum gebrauch“ zu sein.

anfang august dieses jahres, nachdem an xiying bei den olympischen spielen in paris die goldmedaille im badminton-einzel gewonnen hatte, gab sie in einem interview mit reportern zu, dass ihre knieverletzung schwerwiegender war als erwartet und sie von der unbesonnenheit der nationalmannschaft enttäuscht war mit der nationalmannschaft weiter vorankommen.

nach dem „rücktrittsvorfall“ gab ahn se-young, die nach südkorea zurückgekehrt war, ihren rückzug von den super 750 japan badminton open (20.–25. august) und den super 500 korea open (august 2019) unter berufung auf knie- und knöchelverletzungen bekannt . vom 27. september bis 1. september).

ende september dieses jahres griff an xiying den koreanischen badmintonverband erneut an. ihren angaben zufolge wird sie seit 2022 vom koreanischen badmintonverband gezwungen, mit verletzungen an tourneen und mannschaftsprüfungen teilzunehmen. darüber hinaus war sie in den letzten sieben jahren für aufgaben in der nationalmannschaft verantwortlich, unter anderem half sie älteren spielern, kaputte saiten von badmintonschlägern zu reparieren, reinigte den raum und wusch sogar die unterwäsche einiger älterer männlicher spieler. die verschiedenen details, die an xiying enthüllte, sorgten einst für aufruhr in der öffentlichen meinung.

ahn hyun-soo verlässt russland

tatsächlich gibt es in der koreanischen sportwelt viele sportler wie an xiying, die gemobbt wurden.

kurzstrecken-eisschnelllaufstar ahn hyun-soo, der bei den olympischen winterspielen 2006 in turin drei goldmedaillen für die koreanische mannschaft gewann, wurde aufgrund von verletzungen und fraktionskämpfen innerhalb der koreanischen mannschaft geächtet und wurde zu einem marginalen mitglied der nationalmannschaft. karriere ist nicht nachhaltig. in seiner verzweiflung entschied er sich, nach russland zu gehen und im namen der russischen mannschaft anzutreten.

ahn hyun-soos vater, an ji-won, enthüllte die damalige situation in einem interview mit den medien: „damals litt ahn hyun-soo sehr unter der ‚clique‘-thematik. bei den weltmeisterschaften dort.“ waren spieler im team, die sich in die situation von ahn hyun-soo einmischten.“

„ich habe mich zu den fraktionsproblemen innerhalb des koreanischen eishockeyverbandes geäußert und viel schelte bekommen. infolgedessen war ahn hyun-soo nicht in der lage, weiter zu trainieren und an wettkämpfen teilzunehmen. damals ignorierte südkorea ahn hyun-soo und glaubte.“ dass ahn hyun-soo zu diesem zeitpunkt nutzlos war“, sagte ahn ki-won.

informationskarte von ahn hyun-soo (quelle: the paper)

medienberichten zufolge gibt es in der koreanischen eisschnelllaufmannschaft tatsächlich viele fraktionen, die ahn hyun-soo, der aus verschiedenen gründen seinen „unterstützer“ verloren hat, geächtet haben.

nach seinem wechsel nach russland hatte ahn hyun-soo einen neuen namen: victor ahn. fakten belegen, dass sein wechsel nach russland eine schwierige, aber richtige entscheidung war – bei den olympischen winterspielen 2014 in sotschi gewann er im trikot der russischen mannschaft drei goldmedaillen und eine bronzemedaille.

mobbing hat im koreanischen sport eine lange geschichte

tatsächlich wurden in den letzten jahren mobbingskandale in der koreanischen sportwelt aufgedeckt.

im jahr 2020 beging die südkoreanische triathletin choi sook-hyun in ihrem wohnheim in busan selbstmord, weil sie die langanhaltenden misshandlungen durch ihren trainer und die senioren im team nicht ertragen konnte. im februar 2021 gab der südkoreanische volleyballspieler park sang-ha seinen rücktritt bekannt, nachdem er zugegeben hatte, während seiner studienzeit gemobbt zu haben.

es wird berichtet, dass mobbing in der koreanischen sportwelt eine lange geschichte hat und eine „hartnäckige krankheit“ ist, die über jahrzehnte hinweg nicht geheilt werden kann.

im jahr 2019 führte die nationale menschenrechtskommission südkoreas eine fragebogenumfrage unter 63.211 schülersportlern an grund-, mittel- und oberschulen durch. unter ihnen erlitten 14,7 % der schüler körperliche gewalt durch trainer oder senioren; 15,7 % der schüler erlitten verbale gewalt wie beleidigungen und drohungen. unter den befragten studentischen sportlern erlitten grundschüler die schwerste verbale gewalt, während oberstufenschüler die meiste körperliche gewalt erlitten.

„athleten müssen geschlagen werden, wenn sie ergebnisse erzielen wollen, sonst wird es schwierig, sich zu verbessern.“ „die senioren machen das alle, und wenn wir an der reihe sind, wird es natürlich so sein. athleten müssen einfach mehr geschlagen werden.“ um aufzumuntern.“ das kann man sich kaum vorstellen. die worte werden von koreanischen mittelschülern und oberstufenschülern gesprochen.

zheng huiyuan, mitglied des forschungsausschusses der gyeonggi women's family foundation, sagte einmal in einem interview, dass das sportlerkollektiv relativ geschlossen sei und leicht eine kollektive kultur strenger hierarchie, machtkontrolle und absolutem gehorsam bilden könne. in schulsportmannschaften trainieren schülerinnen und schüler gemeinsam, und es ist leicht, sich in diese gewalttätige kultur zu integrieren. daher glauben einige experten, dass wir die sportkultur ändern müssen, die sich auf spitzensportler konzentriert, um die kultur der gewalt im sport auszurotten. um ein sicheres und gleichberechtigtes umfeld zu schaffen, reicht es nicht aus, sich nur auf die schüler selbst zu verlassen. trainer und lehrer müssen anstrengungen unternehmen. nur durch eine grundlegende änderung der erziehungsmethoden können wir das hartnäckige problem des mobbings wirklich lösen.

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(quelle: jimu news)

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