„badminton·beobachtung“ der koreanische badmintonverband reagierte auf den vorfall mit ahn se-young und die „seniorenkultur“ im koreanischen sport ist zu einer brutstätte für mobbing geworden
2024-09-27
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in der koreanischen sportwelt herrschte in letzter zeit aufregung, weil die pariser olympiasiegerin im badminton-einzel, an se-young, in der nationalmannschaft anhaltendem mobbing ausgesetzt war, wie der vorsitzende des koreanischen badminton-verbandes, kanazawa kei, dort öffentlich zugab das koreanische ministerium für kultur, sport und tourismus reagierte auf mängel im management. die untersuchung geht in die endphase. tatsächlich ist der an xiying-vorfall in südkorea kein einzelfall. verschiedene skandale, die durch die tief verwurzelte „seniorenkultur“ im koreanischen sport verursacht wurden, sind in südkorea in den letzten jahren an der tagesordnung.
der konflikt zwischen an xiying und dem koreanischen badmintonverband kam tatsächlich erstmals nach den asienspielen im vergangenen jahr auf. nach dem gewinn der hangzhou asian games-meisterschaft gab an xiying bekannt, dass sie nach ihrer verletzung vom badminton-verband kalt behandelt wurde und keinen gezielten rehabilitationsplan formulierte, was ihr das gefühl gab, ein „werkzeug zum einsatz“ zu sein. in einem interview mit reportern nach dem sieg bei den olympischen spielen in paris schoss an xiying erneut und beschuldigte die gleichgültigkeit des badminton-verbandes, die dazu geführt habe, dass sich ihre verletzung verschlimmerte, die weltmeisterschaft und andere wichtige ereignisse verpasste und sie über die möglichkeit eines rücktritts nachgedacht hatte. nach ihrer rückkehr nach südkorea gab an seyoung ihren rückzug von den super 750 japan badminton open (20.–25. august) und den super 500 korea open (27. august–september) bekannt und begründete dies mit knie- und knöchelverletzungen.
am 26. september bombardierte an xiying erneut den koreanischen badminton-verband und enthüllte dieses mal weitere details. ihr sehr vertrauter trainer han soo-jung gab nicht nur bekannt, dass sie seit 2022 vom koreanischen badminton-verband gezwungen wurde, an tourneen und mannschaftsprüfungen mit verletzungen teilzunehmen, sondern versäumte es auch, nach ihrem auslaufen eine vertragsverlängerung vom koreanischen badminton-verband zu erhalten vertrag und konnte sie nicht außerhalb der olympischen spiele begleiten, gab er auch bekannt, dass er in den letzten sieben jahren für aufgaben innerhalb der nationalmannschaft verantwortlich war, einschließlich der hilfe bei der reparatur gebrochener badmintonschlägersaiten, der reinigung des raums und sogar waschen der unterwäsche einiger älterer spieler. die verschiedenen details, die an xiying enthüllte, lösten in der öffentlichen meinung aufruhr aus.
kim taek-kyu, vorsitzender des koreanischen badminton-verbandes, und cheftrainer kim hak-kyun nahmen kürzlich anfragen als zeugen des kultur-, sport- und tourismusausschusses der koreanischen nationalversammlung entgegen und gingen nacheinander auf die von an se-young angesprochenen probleme ein. auf die praxis junger spieler, für ihre senioren wäsche zu waschen und zu putzen, antwortete kim hak-kyun, dass er dies nach seinem amtsantritt nicht verlangt habe, und er habe auch anderen trainern davon abgeraten, dies zu tun, aber es stimmt, dass es solche gibt immer noch viele mängel in der führung und im management. an se-ying beklagte sich einmal darüber, dass sie sich beim training durch die schuhe des sponsors unwohl fühlte. als beweis dafür zeigten die beteiligten auch ein foto von an se-ying mit blasen an den fußsohlen sagte, dass er die verbindlichen nationalmannschaftsregeln für die verwendung von sponsorprodukten durch spieler ändern werde. er glaubt aber auch, dass diese situation im training und im wettkampf häufig vorkommt und er sich nicht in sponsorenangelegenheiten einmischen kann.
obwohl das südkoreanische ministerium für kultur, sport und tourismus erklärte, dass die untersuchungsergebnisse erst im oktober veröffentlicht werden, bestätigte der untersuchungsprozess im wesentlichen, dass das, was an xiying sagte, wahr ist und dass diese erschütternden und unvernünftigen phänomene real sind.
in den letzten jahren kam es in der koreanischen sportwelt immer wieder zu skandalen: im mai dieses jahres wurde die 19-jährige lee hae-in, silbermedaillengewinnerin im dameneinzel bei den eiskunstlauf-weltmeisterschaften, aufgedeckt griff während eines trainingslagers in italien einen minderjährigen eisschnellläufer an und wurde zu einer dreijährigen sperre verurteilt. im jahr 2019 beschuldigte der shorttrack-star shen shixi den ehemaligen nationaltrainer zhao zaibum, ihn vier jahre lang geschlagen zu haben; der trainer der koreanischen frauen-curling-mannschaft bei den olympischen winterspielen in pyeongchang beleidigte seine spielerinnen und verweigerte boni ...
das häufige auftreten ähnlicher skandale in der koreanischen sportwelt hängt ursächlich mit der tief verwurzelten „seniorenkultur“ in der koreanischen sportwelt zusammen. die sogenannte seniorenkultur bedeutet, dass ältere menschen oder menschen mit höheren positionen einen höheren status und respekt genießen, sie verformt sich jedoch allmählich zu einer kultur der hierarchie und des mobbings. im sportkreis manifestiert sie sich eher bei jungen sportlern und alten spielern und trainer ist das ungleiche verhältnis zwischen spielern, trainern und sportorganisationen zu einem nährboden für mobbing geworden.
sportler trainieren hart und bringen ruhm ins land, deshalb verdienen sie mehr fürsorge und aufmerksamkeit und ihre individuellen rechte und interessen werden ernst genommen. an xiyings drohung, sich zurückzuziehen, und der frühere vorfall des weggelaufenen kurzstrecken-eisschnelllauf-siegers lin xiaoqi sind der widerstand und der vorwurf der athleten gegen das „paternalistische“ und „bürokratische“ managementmodell. auch die sportmanagementagenturen sollten ihre denkweise klarstellen ist kein mittel zur jagd nach sportlichen erfolgen. in zukunft sollte das management einen wissenschaftlicheren und menschlicheren ansatz verfolgen, anstatt die autorität zu stark zu betonen und blind eine unterdrückerische denkweise anzunehmen.
text |. reporter su xing