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japans seemacht durchläuft die größte reform der geschichte

2024-09-12

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ein schiff der japanischen selbstverteidigungsstreitkräfte führt scharfes feuer ab. bildquelle japan maritime self-defense force
umfassende zusammenstellung von zhang haotian
anfang september kündigte das japanische verteidigungsministerium einen umfassenden reformplan an, der eine anpassung der organisationsstruktur der japanischen seestreitkräfte vorsieht, und nannte es die „größte neuorganisation der streitkräfte“ in der geschichte der seekriegsführung. durch die neuordnung verschiedener schiffstypen hat die maritime self-defense force den 2022 veröffentlichten „defense construction plan“ japans umgesetzt und den grundstein für die militärische expansion in den nächsten zehn jahren gelegt.
seit den 1960er jahren besteht die japan maritime self-defense force aus zwei hauptabteilungen: der „guard fleet“ und der „sea sweeping force“. laut der japanischen nachrichtenagentur kyodo sieht der neue reformplan vor, dass die beiden abteilungen zur „wasserflotte“ zusammengelegt werden und die ursprünglichen einheitenbezeichnungen nach und nach nicht mehr verwendet werden. derzeit sind die meisten modernen hauptschlachtschiffe von haizi in der „wachflotte“ konzentriert, zu der 4 „wachgruppen“ und 5 „wachteams“ gehören. außerdem gibt es raketen-schnellbooteinheiten und „lokale einheiten“, die aus alten schiffen bestehen. . ein sprecher des japanischen verteidigungsministeriums sagte, dass „die überwasserschiffstreitkräfte komplett neu organisiert werden“ und alle arbeiten voraussichtlich im märz 2026 abgeschlossen sein werden.
nach der umstrukturierung erhalten japans überwasserschiffe ein einheitliches kommando und werden entsprechend den eigenschaften der schiffe neu verteilt und eingesetzt. offiziell veröffentlichte informationen zeigen, dass die neue „oberflächenflotte“ aus drei „oberflächenkampfgruppen“, einem „amphibien- und minenteam“ und einer „patrouillen- und warngruppe“ bestehen wird. unter ihnen dienen drei „oberflächenkampfgruppen“ als frontkampfeinheiten, und die anzahl der zu jeder gruppe gehörenden schiffe wurde im vergleich zu den vorherigen „konvoigruppen“ erhöht, um eine höhere rotationseffizienz zu erreichen. nach angaben des japanischen verteidigungsministeriums können diese drei „oberflächenkampfgruppen“ in notsituationen auch gemeinsam agieren. die „amphibious assault and mine clearance group“ integriert bestehende amphibische angriffsschiffe und transportschiffe. die „patrol defence group“ wird hauptsächlich zur wahrnehmung von überwachungsaufgaben eingesetzt.
die britische website „navy news“ kommentierte, dass diese groß angelegte neuorganisation der japan maritime self-defense force darauf abzielt, „eine struktur zu schaffen, die alle überwasserschiffe zentral befehligen und überwachen kann“, um sicherzustellen, dass verschiedene schiffstypen spezifisch angemessen reagieren können situationen. da sich die neuorganisation an der funktion des schiffes orientiert, trägt sie auch dazu bei, die schnelle reaktionsfähigkeit des meeres zu verbessern.
japans „verteidigungsbauplan“ vom dezember 2022 erwähnte, dass die maritime self-defense force in den nächsten 10 jahren über 6 überwasserschiff-kampfgruppen verfügen wird, eine mehr als im plan dieses mal angekündigt wurde. daher wird davon ausgegangen, dass diese neue reform den weg für eine ausweitung der schiffszahl ebnet. ab mitte 2024 hat jede „wachgruppe“ der pla-marine die zuständigkeit für einen hubschrauberträger, fünf mehrzweckzerstörer und zwei „aegis“-luftverteidigungszerstörer. daraus lässt sich ableiten, dass es mit der umstrukturierung der vier „guard groups“ in drei „surface combat groups“ einen weiteren hubschrauberträger in der einrichtung geben wird. laut saito satoshi, japans „maritimem stabschef“ (kommandeur der maritimen selbstverteidigungsstreitkräfte), wird dieser hubschrauberträger in einer „amphibischen angriffs- und minenräum-kampfgruppe“ organisiert.
erwähnenswert ist auch, dass die maritime self-defense force im kürzlich angekündigten japanischen militärhaushalt 2025 große mittel für den kauf neuer ausrüstung beantragt hat. nach angaben des u.s. naval institute news network haben japans zwei geplante schiffe, die mit dem „aegis“-system ausgestattet sind, eine finanzierung in höhe von 565 millionen us-dollar erhalten und sollen zwischen 2027 und 2028 fertiggestellt werden. zu den weiteren höhepunkten des haushalts gehören die ausgaben von 2,17 milliarden us-dollar für den kauf von drei fregatten, die ausgaben von 804 millionen us-dollar für den kauf eines neuen u-boots und die bereitstellung von etwa 100 millionen us-dollar für pläne zur stationierung landgestützter mobiler radargeräte auf den südlichen inseln.
us-medien wiesen darauf hin, dass japans verteidigungshaushalt seit 2012 stetig gewachsen sei und im geschäftsjahr 2025 einen rekordwert von 8,54 billionen yen (ca. 59,5 milliarden us-dollar) erreicht habe, was etwa 1,6 % des bip ausmache. aufgrund von faktoren wie der abschwächung des yen fällt der anstieg der militärausgaben im nächsten geschäftsjahr jedoch geringer aus als erwartet, als die japanische regierung 2022 den „verteidigungsbauplan“ formulierte.
quelle: kunde von china youth daily
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