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6 gegner wurden geschützt! venezuela entzieht brasilien das recht, die argentinische botschaft in venezuela zu vertreten. die brasilianische regierung: schockiert!

2024-09-08

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herausgegeben von: bi luming

nach angaben der nachrichtenagentur xinhua gab das venezolanische außenministerium am 7. september ein kommuniqué heraus, in dem es hieß:die venezolanische regierung entzieht brasilien das recht, die argentinische botschaft in venezuela zu vertreten.

im kommuniqué hieß es, der grund, warum venezuela diese entscheidung treffen müsse, sei folgender:denn es gibt hinweise darauf, dass die botschaft von asylsuchenden venezolanischen oppositionellen genutzt wird, um attentate und andere terroristische aktivitäten gegen den venezolanischen präsidenten maduro und vizepräsident rodriguez zu planen.

seit ende märzinsgesamt sechs venezolanische oppositionelle erhielten in der argentinischen botschaft in venezuela asyl. die venezolanischen staatsanwälte beschuldigten diese oppositionellen des hochverrats, der rebellion und anderer verbrechen.

bildquelle: video-screenshot

laut cctv news erklärte das brasilianische außenministerium am 7. september ortszeit in einer offiziellen erklärung, nachdem venezuela die aufhebung der entscheidung der brasilianischen regierung, im namen der argentinischen regierung diplomatische macht in venezuela auszuüben, bekannt gegeben hatte:die brasilianische regierung war schockiert über die mitteilung dieser entscheidung durch die venezolanische regierung.

in der erklärung heißt es, dass brasilien gemäß dem wiener übereinkommen über diplomatische beziehungen weiterhin die interessen argentiniens überwachen und verteidigen wird, bis die argentinische regierung ein anderes land benennt, das für die venezolanische regierung akzeptabel ist, um die oben genannten aufgaben wahrzunehmen. in der erklärung heißt es auch, dass die brasilianische regierung im aktuellen kontext betont, dass gemäß den bestimmungen des wiener übereinkommens über diplomatische beziehungen die einrichtungen der argentinischen diplomatischen vertretung in venezuela unverletzlich seien die mission beherbergt derzeit sechs venezolanische asylsuchende.

am 7. september ortszeit veröffentlichte das argentinische außenministerium auf seiner offiziellen website ein kommuniqué, in dem es der venezolanischen regierung vorwarf, eine „einseitige entscheidung zur umzingelung der argentinischen botschaft in venezuela“ getroffen zu haben.

in dem kommuniqué brachte argentinien seine unzufriedenheit mit der aktuellen überwachung und belagerung der argentinischen botschaft durch die geheimdienste und sicherheitskräfte venezuelas zum ausdruck und lehnte die einseitige aufhebung des rechts brasiliens, die argentinische botschaft zu vertreten, durch die venezolanische regierung ab. das argentinische außenministerium dankte außerdem der brasilianischen regierung für die vertretung der rechte und interessen argentiniens in venezuela. in dem kommuniqué heißt es, dass argentinien „diese einseitige maßnahme ablehnt“ und von der venezolanischen regierung verlangt, sich an das wiener übereinkommen über diplomatische beziehungen zu halten, das festlegt, dass die räumlichkeiten diplomatischer missionen unverletzlich sind.

laut cctv-nachrichten wurde am 6. september ortszeit bekannt, dass venezuela das sorgerecht für die argentinische botschaft in venezuela aufgehoben und sicherheitskräfte entsandt hat, um die argentinische botschaft in venezuela zu umzingeln.

am 31. juli ortszeit akzeptierte die brasilianische regierung den antrag der argentinischen regierung, die interessen argentiniens in venezuela während der schließung der argentinischen botschaft in venezuela zu vertreten. es wird davon ausgegangen, dass die entscheidung brasiliens, argentinien vorübergehend in venezuela zu vertreten, nach gesprächen zwischen den außenministern der beiden länder und dem brasilianischen botschafter in argentinien getroffen wurde.

gemäß der vorherigen entscheidung der venezolanischen regierung wird die argentinische botschaft in venezuela ab mittag des 1. august ortszeit geschlossen und alle argentinischen diplomaten werden das land verlassen. argentinische diplomaten werden über europäische flüge nach argentinien zurückkehren, da venezuela einige internationale flüge in die region einstellt.

laut cctv-nachrichten erließ die venezolanische justiz am 2. september ortszeit einen haftbefehl gegen edmundo gonzalez, einen kandidaten des oppositionsbündnisses „allianz der demokratischen einheit“, der zuvor an der präsidentschaftswahl teilgenommen hatte.

gonzalez wurde wegen amtsmissbrauchs, fälschung öffentlicher dokumente, anstiftung zur gesetzlosigkeit und verschwörung angeklagt. weniger als eine stunde, nachdem die venezolanische staatsanwaltschaft einen haftbefehl beantragt hatte, erließ ein auf terroristische straftaten spezialisiertes gericht einen haftbefehl.

am 28. juli fanden in venezuela präsidentschaftswahlen statt, und die venezolanische nationale wahlkommission gab am frühen morgen des nächsten tages bekannt, dass der derzeitige präsident maduro wiedergewählt wurde. die opposition stellte die wahlergebnisse in frage und ihre anhänger gingen aus protest auf die straße. die staatsanwaltschaft leitete eine untersuchung des wahlstreits ein und rief gonzalez dreimal vor, doch gonzalez ignorierte dies.

laut der nachrichtenagentur xinhua teilte der oberste gerichtshof venezuelas am 22. august mit, dass er nach prüfung der von der venezolanischen nationalen wahlkommission erhaltenen materialien bestätigt habe, dass der derzeitige präsident maduro die präsidentschaftswahlen vom 28. juli gewonnen habe.

rodriguez, der präsident des obersten gerichtshofs venezuelas, sagte im nationalen fernsehen, dass nach prüfung durch experten endlich bewiesen worden sei, dass die wahlunterlagen unbedenklich seien und dass maduro die wahl gewonnen habe und als präsident venezuelas wiedergewählt worden sei. der venezolanische außenminister hill sagte später, dass die entscheidung des wahlgerichts des obersten gerichtshofs in- und ausländische zweifel an den wahlergebnissen „endgültig ausgeräumt“ habe und hoffe, dass sich andere länder nicht in die inneren angelegenheiten venezuelas einmischen würden.

am 28. juli fanden in venezuela präsidentschaftswahlen statt, und die venezolanische nationale wahlkommission gab am nächsten morgen früh maduros sieg bekannt. die opposition stellte die wahlergebnisse in frage und ihre anhänger gingen aus protest auf die straße. die außenminister von neun lateinamerikanischen ländern, darunter argentinien, panama und uruguay, haben in einem gemeinsamen kommunique gefordert, dass vertreter aller kandidaten die auszählung der stimmen überprüfen dürfen, um sicherzustellen, dass die wahlergebnisse den willen des volkes respektieren.

am 31. juli reichte maduro eine „schutzklage“ bei der wahlkammer des obersten gerichtshofs venezuelas ein und forderte diese auf, die ergebnisse der präsidentschaftswahlen zu überprüfen, um relevante fakten zu klären. am 1. august kündigte der oberste gerichtshof venezuelas die einleitung einer gerichtlichen untersuchung der wahl an. während der untersuchung wurden zehn kandidaten vorgeladen, die an der wahl teilgenommen hatten.

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