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quellen zufolge hat israel in der zweiten phase des geiselaustauschabkommens zugestimmt, sich aus dem „philadelphia corridor“ zurückzuziehen

2024-09-04

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ein reporter des hauptbahnhofs erfuhr am 3. september, dass eine israelische quelle sagte, israel habe den vermittler darüber informiert, dass es sich bereit erklärt habe, sich in der zweiten phase des geiselaustauschabkommens aus dem „philadelphia corridor“ zurückzuziehen.

das ägyptische außenministerium gab früher am tag eine erklärung heraus, in der es erklärte, dass ägypten die früheren äußerungen des israelischen premierministers netanjahu zum „philadelphia-korridor“ völlig ablehnt. in der erklärung heißt es, dass diese erklärung ein versuch sei, die öffentliche meinung in israel im namen ägyptens abzulenken, mit dem ziel, das erreichen eines waffenstillstands- und geiselaustauschabkommens sowie die bemühungen verschiedener vermittler, darunter ägypten, zu behindern.

zuvor hatte der israelische ministerpräsident benjamin netanjahu erklärt, dass die hamas über den „philadelphia-korridor“ waffen aus ägypten erhalten habe. netanjahu besteht außerdem darauf, dass israel den „philadelphia-korridor“ entlang der grenze des gazastreifens zu ägypten kontrolliert.

der „philadelphia-korridor“ bezeichnet einen schmalen landstreifen, der sich über etwa 14 kilometer an der kreuzung des gazastreifens und der ägyptischen grenze erstreckt und als militärische pufferzone dient. israel betrachtet den „philadelphia-korridor“ als einen korridor für den waffenschmuggel der hamas. am 29. mai dieses jahres gab die israelische armee bekannt, dass sie die kontrolle über das gebiet von der hamas übernommen und die „vollständige operative kontrolle“ über den „philadelphia-korridor“ erlangt habe. die frage der kontrolle des „philadelphia-korridors“ ist auch ein kernpunkt der aktuellen palästinensisch-israelischen waffenstillstandsverhandlungen.