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die gemeinsamen militärübungen japans und der nato im mittelmeer konzentrieren sich auf vier hauptziele

2024-09-02

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japan und die nato führten in den gewässern nahe dem östlichen mittelmeer eine taktische übung mit dem codenamen „passage“ durch

kürzlich führten die japan maritime self-defense force und die second standing maritime group sowie die second maritime minesweeping group der nato in den gewässern nahe dem östlichen mittelmeer eine taktische übung mit dem codenamen „passage“ durch. an der übung nahmen insgesamt fünf schiffe beider seiten teil, bei denen wassermanöver, kommunikation, unterwasser-sprengstofferkennung und andere themen geübt wurden. darüber hinaus führten besatzungsmitglieder beider seiten im rahmen von cross-deck-übungen gegenseitige besuche und austausche durch.

an der übung teilnehmende nato-kommandeure sagten, dass die übung die interoperabilität und kooperationsfähigkeiten der nato und japans verbessert, die partnerschaft zwischen den beiden parteien gestärkt und das engagement des bündnisses für die gewährleistung der freiheit der schifffahrt und die reaktion auf regionale sicherheitsbedrohungen demonstriert habe. einige ausländische medien kommentierten, dass diese übung angesichts der derzeit angespannten sicherheitslage rund um das mittelmeer durchaus bedeutsam sei.

japan versucht mit dieser übung das ziel zu erreichen, „drei fliegen mit einer klappe zu schlagen“.

eine besteht darin, aktiv auf die militärische zusammenarbeit mit der nato zu reagieren. seit beginn dieses jahres hat sich die sicherheitszusammenarbeit zwischen japan und der nato weiter verschärft und stärker institutionalisiert. der japanische premierminister fumio kishida hat zum dritten mal in folge an gemeinsamen schulungsaktivitäten rund um japan teilgenommen. allein in der ersten jahreshälfte führten mindestens 14 länder und japan fast 30 gemeinsame schulungen durch trainingsübungen in ganz japan. im vergleich dazu hat japan in europa weniger gemeinsame übungen durchgeführt. diese übung wird als japans starke reaktion auf die militärische zusammenarbeit zwischen beiden seiten angesehen.

die zweite besteht darin, die „starlink“-kommunikation auf hoher see zu testen. das an dieser übung teilnehmende japanische schulschiff „kashima“ wurde im juni dieses jahres mit einer „starlink“-internet-satellitenkommunikationsantenne ausgestattet. um die kommunikationsleistung von „starlink“ zu testen, damit die „starlink“-kommunikation die armee, die marine und die luftselbstverteidigungskräfte so schnell wie möglich vollständig abdecken kann, hat japan eine 175-tägige auslandstrainingsmission in 11 ländern konzipiert. diese gemeinsame militärübung im östlichen mittelmeer ist einer der pläne der oben genannten trainingsmissionen.

die dritte besteht darin, die militärische integration in die nato zu beschleunigen. auf betreiben der vereinigten staaten hat sich der umfang der militärischen integration zwischen japan und den usa schrittweise ausgeweitet, von nur japan und den vereinigten staaten bis hin zur integration zwischen japan, den vereinigten staaten und ihren verbündeten. die übung umfasst wassermanöver, kommunikation, unterwasser-sprengstoffdetektion und andere inhalte. ziel ist es, durch die übung die interoperabilität zwischen beiden seiten zu stärken und die vertiefung und festigung der militärischen integration japans mit den vereinigten staaten und ihren verbündeten zu fördern.

aus sicht der teilnahmezeit, des standorts und der teilnehmenden kräfte verfügt die nato auch über eigene berechnungen für die teilnahme an dieser übung.

was den zeitpunkt der übung angeht, ist der aktuelle konflikt zwischen russland und der ukraine in eine phase der zermürbung eingetreten, und die nato ist darin gefangen und kann sich nicht befreien als übungsort verbindet das östliche mittelmeer europa, afrika und asien und überblickt die türkische meerenge. die von der nato entsandten multinationalen integrierten seestreitkräfte sind ein wichtiger kanal für den transport strategischer materialien in die ukraine mit fortschrittlichen minenjägern und minensuchbooten, die nicht nur militärische unterstützung auf see leisten, sondern auch minen und sprengmunition aufspüren, identifizieren und entfernen können.

insgesamt nutzt die nato diese übung, um einerseits zu versuchen, japan tief in den russland-ukraine-konflikt hineinzuziehen und andererseits japans gelder, ressourcen und militärische macht zu nutzen, um den strategischen druck zu mildern, der durch die hilfe europas für die ukraine entsteht andererseits setzt die nato militärische waffen im östlichen mittelmeer ein. die kampfunterstützungstruppe führte übungen durch, um ihre fähigkeit zu demonstrieren, wichtige seewege zu schützen und gleichzeitig russland eine strategische abschreckung zu bieten.