2024-08-18
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[Mikrofeature der Nachrichtenagentur Xinhua] Die deutsche Porsche AG gab am 17. bekannt, dass sie beabsichtigt, eine Mehrheitsbeteiligung an einer Tochtergesellschaft der deutschen Varta AG zu erwerben, die Autobatterien herstellt, und wird nach der Umschuldung dieses Batterieherstellers neuer Aktionär in der Finanzkrise.
Varta gab am selben Tag bekannt, dass man sich mit den Gläubigern auf einen vorläufigen Plan zur Umschuldung des Unternehmens geeinigt habe, und plante, als neuen Gesellschafter eine mit Porsche verbundene Investmentgesellschaft einzuführen, die Anteile am Unternehmen von Vartas derzeitigem Hauptinvestor Michael Toiner hält MT Investment Company Varta, um „die Schulden des Unternehmens deutlich zu reduzieren und frische Liquidität zuzuführen“, um sicherzustellen, dass Varta bis Ende 2027 über ausreichende Finanzierungsquellen verfügt, um die Produktion aufzunehmen.
Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur kann die oben genannte Vereinbarung durch Schuldenabbau und Kreditverlängerung die Schuldenlast von Varta von derzeit 485 Millionen Euro auf rund 200 Millionen Euro senken. MT Investment Company und Porsche werden insgesamt 60 Millionen Euro im Austausch für jeweils 32 % der Varta-Aktien investieren. Andere Investoren halten gemeinsam die restlichen 36 % der Anteile.
Am selben Tag gab Porsche in einer Erklärung seines Hauptsitzes in Stuttgart bekannt, dass das Unternehmen bereit sei, sich am Umschuldungsplan von Varta zu beteiligen und 30 Millionen Euro zu investieren, einschließlich der Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an Vartas V4Drive-Batterieunternehmen durch eine Kapitalerhöhung Zunahme. Dieser Übernahmeplan bedarf allerdings noch der Zustimmung der zuständigen nationalen Kartellbehörden, bevor er umgesetzt werden kann.
Varta mit Hauptsitz im südwestdeutschen Ellwangen produziert Batterien für Automobil-, Industrie- und Konsumgüter. Das neue Hybridmodell von Porsche, der 911 Carrera GTS, nutzt leistungsstarke Lithium-Ionen-Batteriepakete von Varta. Aufgrund der hohen Verschuldung beantragte Varta im Juli dieses Jahres beim Gericht die Einleitung eines Sanierungsverfahrens, um einer Insolvenz zu entgehen. Nach Angaben des Unternehmens ist das Geschäft auf mehr als 100 Länder und Regionen verteilt und der weltweite Jahresumsatz liegt bei über 800 Millionen Euro. (Ende) (Shen Min)