2024-08-15
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[Umfassender Bericht der Global Times] Einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur vom 13. zufolge kommt eine neue Studie zu dem Ergebnis, dass die Nachfrage der Menschen nach Selfies oder perfekten Landschaftsfotos der Natur schadet. Australische Forscher veröffentlichten in der Fachzeitschrift „Science of the Total Environment“ einen Artikel, in dem sie die direkten und indirekten Auswirkungen des Aufkommens sozialer Medien und der Beliebtheit des Foto-Stanzens auf die natürliche Umwelt untersuchten, einschließlich der Beeinträchtigung der Fortpflanzung und Lebensmuster von Tieren sowie der Zerstörung von Tieren gefährdete Pflanzen.
Rob Davies, Dozent an der Edith Cowan University in Australien, sagte: „Die Beliebtheit von Social-Media-Gruppen hat es den Menschen leicht gemacht, den Standort gefährdeter Pflanzen und Brutstätten für Wildtiere wie Vögel zu finden und sich schnell auszubreiten.“ Informationen verbreiten sich und führen zum Eindringen in ansonsten friedliche Gebiete.“
Darüber hinaus können der Einsatz von Drohnen und das Fotografieren von Wildtieren nachhaltige negative Auswirkungen haben, darunter die Ausbreitung von Tierseuchen und eine Zunahme der Wilderei. Forscher sagen, dass eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren durch menschliches Verhalten negativ beeinflusst werden. Der Brutvorgang des vom Aussterben bedrohten Blaukopfschwätzers wurde durch Eingriffe von Fotografen verändert; auch empfindliche Pflanzen wie Orchideen wurden durch verstärkte Tourismusaktivitäten aufgrund der Werbung in den sozialen Medien, wie Walhaie, gestört und genutzt von Tauchern, die von der Blitzfotografie betroffen sind.
Trotz dieser Probleme glaubt Davis, dass soziale Medien auch ein Instrument zum Naturschutz sein können, das Fachleuten dabei hilft, Forschung anhand von Daten durchzuführen, die von einfachen Menschen gesammelt wurden. Die Popularität der sozialen Medien hat auch direkt zur Entdeckung mehrerer neuer Pflanzen geführt. Um die negativen Auswirkungen zu verringern, forderten die Forscher die Entwicklung detaillierterer Ethikkodizes für Touristen und ein stärkeres Management der Werbung für Informationen zu Flora und Fauna in sozialen Medien. (Zhou Yang)