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Hoher Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte Türk, Büro der Vereinten Nationen in Wien

Das Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte forderte am Freitag die israelischen Behörden auf, hochrangige Beamte zu überwachen, und sagte, ihre öffentlichen Äußerungen zum Konflikt in Gaza könnten zu Kriegsverbrechen beitragen.

OHCHR-Sprecher Lawrence sagte, Hochkommissar Türk sei „schockiert“ über die Äußerungen des israelischen Finanzministers Smotrich. Smotrich sagte, es sei „vernünftig und moralisch“, die zwei Millionen Palästinenser in Gaza verhungern zu lassen, solange israelische Geiseln in Hamas-Gewahrsam blieben.

Türk verurteilte diese Äußerungen auf das Schärfste und stellte fest, dass sie auch Hass gegen unschuldige Zivilisten schürten.

Gefahr der Anstiftung zu Gewalt

Lawrence sagte, das Aushungern von Zivilisten als Kriegstaktik und die kollektive Bestrafung des palästinensischen Volkes seien Kriegsverbrechen.

Er sagte: „Solche direkten und öffentlichen Äußerungen bergen die Gefahr, zu anderen Gräueltaten anzustiften. Diese Äußerungen, insbesondere von Regierungsbeamten, müssen sofort eingestellt werden. Diese Äußerungen müssen untersucht und, wenn sich herausstellt, dass sie ein Verbrechen darstellen, gemäß dem Gesetz verfolgt und bestraft werden.“ ”