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Ab dem 6. August startete die ukrainische Armee einen Angriff auf die Stellungen der Grenzverteidigungskräfte im russischen Oblast Kursk. Der russische Präsident Wladimir Putin sagte: „Das Kiewer Regime hat erneut eine groß angelegte Provokation gestartet und wahllos geschossen.“

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Der russische Generalstabschef Gerassimow sagte, dass etwa 1.000 Angehörige der ukrainischen Streitkräfte an der Offensive teilgenommen hätten.

Warum startete die Ukraine zu diesem Zeitpunkt einen Großangriff auf das russische Grenzgebiet? Der Militärbeobachter Teng Jianqun glaubt, dass es sich hierbei um eine „Show“ des ukrainischen Präsidenten Selenskyj auf politischer und diplomatischer Ebene handelt.

Teng Jianqun: Die Regierung Selenskyj wird international zunehmend ignoriert und die Ukraine steht unter enormem Druck. In diesem Fall muss die Ukraine der internationalen Gemeinschaft beweisen, dass sie weiterhin Widerstand leisten kann.

Zuvor war die ukrainische Armee flächendeckend auf Verteidigungsstellungen umgestiegen, die russische Armee rückte weiter vor. Diese Situation auf dem Schlachtfeld erfordert eine bestimmte Reaktion der ukrainischen Armee, um die Moral zu stärken.

Unter Berücksichtigung der beiden oben genannten Aspekte basiert das Vorgehen der Ukraine auf politischen und diplomatischen Erwägungen.