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Der Weg ist lang und voller Probleme! „Make in India“, ohne genügend Vertrauen bei globalen Unternehmen aufzubauen

2024-08-11

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Kürzlich zeigte der jüngste vierteljährliche Finanzbericht von Apple, dass der Umsatz des Unternehmens im Großraum China im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 6,5 % zurückging. Analysten gehen davon aus, dass einer der Hauptgründe die Qualitätsprobleme der in Indien montierten Apple-Handys sind. Britischen Medienberichten zufolge sind nur etwa die Hälfte der Apple-Handyteile, die aus der indischen Produktion kommen, von guter Qualität, was weit von Apples „Null-Fehler“-Standard entfernt ist. Einige Videoblogger haben Demontagevideos von Apple-Telefonen auf Social-Media-Plattformen hochgeladen und dabei Mängel an in Indien zusammengebauten Apple-Telefonen enthüllt, wie zum Beispiel offensichtliche Fingerabdruckspuren auf der Hauptplatine und Staub im Inneren der Kamera.

Diese Qualitätsprobleme haben dazu geführt, dass Verbraucher von hochpreisigen Apple-Handys enttäuscht sind, was sich auf die Verkaufsleistung von Apple-Handys auf dem europäischen und chinesischen Markt auswirkt und Apple dazu zwingt, die Preise zu senken und den Verkauf zu fördern. Indischen Medienberichten zufolge beläuft sich der Gesamtwert der von Apple in Indien montierten Low-End-Modelle im Geschäftsjahr 2023–2024 auf etwa 14 Milliarden US-Dollar, was 14 % der weltweiten Produktion ausmacht, während dies bei High-End-Modellen weiterhin der Fall ist in China zusammengebaut. Schrumpfende Gewinne und eine Renditewelle aufgrund niedriger Renditen sind zu einem großen Problem für Apples „Made in India“-Strategie geworden.

Es wird immer noch nicht genügend Vertrauen bei globalen Unternehmen aufgebaut

Die „Make in India“-Strategie wurde vom indischen Premierminister Narendra Modi bei seinem Amtsantritt im Jahr 2014 vorgeschlagen. Sie zielt darauf ab, den Anteil der inländischen Fertigungsindustrie Indiens zu erhöhen, ausländische Investitionen und Produktion in Indien anzuziehen und die lokale Fertigung zu stärken.

Als zentraler Bestandteil dieser Strategie gilt die Elektronikmontage. Um Investitionen in Schlüsselbereiche und Spitzentechnologien zu fördern, Skaleneffekte in der Fertigungsindustrie voranzutreiben und die globale Wettbewerbsfähigkeit indischer Unternehmen und Hersteller zu verbessern, hat die indische Regierung im März 2020 das „Production-Linked Incentive Scheme“ eingeführt. Bis November 2022 wurde der Plan auf 14 große Industrien in Indien ausgeweitet, darunter Telekommunikation, Haushaltsgeräte, Textilien, Herstellung medizinischer Geräte, Automobile, Spezialstähle, Lebensmittel, hocheffiziente Solar-Photovoltaikmodule usw. Allerdings sind die meisten dieser Branchen immer noch stark von der chinesischen Fertigung abhängig, und die Nachfrage nach chinesischem technischem Personal ist hoch.