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Neueste Forschungsergebnisse chinesischer und ausländischer Teams: Die Erdrotation hat sich in den letzten 700 Millionen Jahren schrittweise verlangsamt

2024-08-07

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China News Service, Chengdu, 7. August (Reporter He Shaoqing) Die neuesten Untersuchungen eines chinesischen und ausländischen Forscherteams ergaben, dass sich die Erdrotation in den letzten 700 Millionen Jahren schrittweise verlangsamt hat. Unter ihnen vergrößerte sich vor 700 bis 200 Millionen Jahren der Abstand zwischen der Erde und dem Mond um etwa 20.000 Kilometer (eine Zunahme von etwa 4 Metern alle hundert Jahre) und die Tageslänge erhöhte sich um etwa 2,2 Stunden (eine Zunahme von etwa 1,58 Millisekunden alle hundert Jahre).

Dieses wissenschaftliche Forschungsergebnis wurde am 7. August in der internationalen Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) unter dem Titel „Geologische Beweise offenbaren ein Treppenmuster in der Rotationsverzögerungsentwicklung der Erde“ veröffentlicht. Der Erstautor und korrespondierende Autor des Papiers sind der Forscher Huang He bzw. Professor Ma Chao vom Institut für Sedimentgeologie der Technischen Universität Chengdu.

Zuvor hatte ein wissenschaftliches Forschungsteam herausgefunden, dass das durch die globale Erwärmung verursachte Abschmelzen der Gletscher die Erdrotation erheblich verlangsamt, was in Wissenschaft und Gesellschaft große Aufmerksamkeit erregt hat.

Tatsächlich gab es in der geologischen Geschichte schon immer das Phänomen der Verlangsamung der Erdrotation aufgrund der Gezeitendissipation, die durch die Schwerkraft der Erde und des Mondes verursacht wurde. Aber hat sich die Erdrotation im Laufe der Erdgeschichte genauso schnell verlangsamt wie heute?

Als Reaktion auf dieses Problem hat sich das Big-Data-Depositionsteam der Technischen Universität Chengdu mit dem Team des international bekannten Astronomen Jacques Laskar und einem Team von Stratigraphen aus Deutschland und Irland zusammengetan. Nach zwei Jahren gemeinsamer Forschung ermittelten sie die Erdrotation Die Parameter wurden vor 700 bis 200 Millionen Jahren mithilfe der astronomischen Theorie berechnet, um die Rotationsperiode der Erde und den Abstand zwischen der Erde und dem Mond zu ermitteln.

Die Ergebnisse bestätigen unabhängig die Zuverlässigkeit von Gezeitenmodellen und zeigen ein schrittweises Muster der Verlangsamung der Erdrotation vor 700 bis 200 Millionen Jahren. Darüber hinaus zeigt diese Studie, dass die Ansammlung von Superkontinenten und die Entwicklung von Gletschern im Laufe der Erdgeschichte auch die Rotationsgeschwindigkeit der Erde beeinflussen.

Die Berechnungsergebnisse dieser Studie zeigen auch, dass bei einer gewissen Verlangsamung der Erdrotationsgeschwindigkeit die Gezeitendissipation nicht dominieren wird. Durch den Vergleich von Daten zur biologischen Evolution und marinen geochemischen Daten aus derselben Zeit kam die Studie außerdem zu dem Schluss, dass die beiden großen Verlangsamungsperioden der Erdrotation möglicherweise notwendige Bedingungen für die Entwicklung früher Meeresökosysteme geschaffen haben.

Diese Forschung hat auch wichtige theoretische Bedeutung für die Rekonstruktion der Evolutionsgeschichte des Erde-Mond-Systems und die Erforschung des Klimas, der Umwelt, der biologischen Evolution und anderer Aspekte der Rotationsverzögerung der Erde. (über)

[Herausgeber: Zhang Ziyi]