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Daten zum US-Atomwaffenarsenal wurden erstmals freigegeben: Sie offenbaren den aktuellen Status von 3.748 Atomsprengköpfen

2024-07-21

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Kürzlich hat die US-Regierung über die National Nuclear Security Administration (NNSA) wichtige Daten zu ihrem Atomwaffenarsenal offiziell freigegeben, was weltweit große Aufmerksamkeit erregt hat.Den neuesten veröffentlichten Daten zufolge verfügen die Vereinigten Staaten im September 2023 über 3.748 Atomsprengköpfe in ihrem Atomarsenal.NuklearwaffeRiesige Stärke auf dem Gebiet.

In diesem von der National Nuclear Security Administration sorgfältig erstellten Informationsblatt wird detailliert dargelegt, dass die Größe des US-Atomsprengkopfbestands im Vergleich zu 2021 nahezu unverändert geblieben ist, was die Stabilität der US-Politik in diesem Bereich zeigt. Rückblickend auf September 2020 betrug die Gesamtzahl der Atomsprengköpfe in den Vereinigten Staaten 3.750. Der kleine Unterschied spiegelt die subtilen Anpassungen der Vereinigten Staaten bei der nuklearen Abrüstung wider. Es ist erwähnenswert, dass diese Statistik sowohl aktive als auch inaktive Atomsprengköpfe umfasst, stillgelegte Sprengköpfe jedoch nicht.

Noch bemerkenswerter ist, dass die USA in den langen Jahren von 1994 bis 2023 insgesamt 12.088 Atomsprengköpfe demontiert haben, davon allein 405 zwischen 2020 und 2023. Derzeit befinden sich noch etwa 2.000 Atomsprengköpfe im stillgelegten Zustand und warten auf die weitere Demontage, was die anhaltenden Bemühungen und Entschlossenheit der Vereinigten Staaten bei der nuklearen Abrüstung zeigt.

Betrachtet man den Zeitraum bis 1967, erreichte der Bestand an Atomsprengköpfen in den USA die unglaubliche Zahl von 31.255 und erreichte damit einen historischen Höchststand. Heute ist diese Zahl deutlich zurückgegangen, was die bemerkenswerten Ergebnisse des globalen Prozesses der nuklearen Abrüstung unterstreicht. Doch trotz erheblicher Fortschritte bleiben die Vereinigten Staaten die zweitgrößte Atommacht der Welt, und die Größe ihres Atomwaffenarsenals kann nicht ignoriert werden.

Nach den neuesten Daten des Stockholmer Internationalen Friedensforschungsinstituts (SIPRI) verfügen die Vereinigten Staaten im Jahr 2024 über insgesamt 5.044 Atomsprengköpfe und liegen damit an zweiter Stelle nach Russland. Russland führt die Liste mit 5.580 Atomsprengköpfen an, und der Atomkraftvergleich zwischen den beiden Ländern bleibt angespannt und subtil.

Rückblickend auf den Kalten Krieg erzielten die Rüstungskontrollverhandlungen zwischen Washington und Moskau bemerkenswerte Ergebnisse und führten zu einem stetigen Rückgang der Zahl nuklearer Sprengköpfe. Als sich jedoch die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Russland verschlechterten und der Konflikt in der Ukraine andauerte, geriet der Dialog zwischen den beiden Ländern ins Stocken. Dennoch bekennen sich beide Seiten weiterhin zur Einhaltung des neuen Vertrags zur Reduzierung strategischer Waffen (New START), der die Zahl der stationierten Atomwaffen strikt auf nicht mehr als 1.550 begrenzt.

Ein aktueller Bericht des Stockholmer Internationalen Friedensforschungsinstituts schlägt jedoch Alarm hinsichtlich der globalen nuklearen Sicherheitslage. In dem Bericht heißt es, dass sich die Welt in „einer der gefährlichsten Phasen der Menschheitsgeschichte“ befinde, da die Weltmächte weiterhin ihre Atomwaffenarsenale verstärken und Modernisierungsprozesse vorantreiben. Die Spannungen in Ländern wie der Ukraine und dem Gazastreifen haben die Bemühungen der globalen Atomdiplomatie weiter geschwächt und einen Schatten auf die Aussichten einer nuklearen Abrüstung geworfen.

Vor diesem Hintergrund bietet der Schritt der Vereinigten Staaten, Daten über Nukleararsenale freizugeben, zweifellos eine neue Chance für den globalen Dialog über nukleare Sicherheit. Die Länder sollten diese Gelegenheit nutzen, um die Kommunikation und Zusammenarbeit zu stärken und gemeinsam den globalen nuklearen Abrüstungsprozess voranzutreiben, um den Weltfrieden und die Stabilität zu wahren.

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