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Koreanische Medien: Roboter „Tod durch Überarbeitung“ löst in Südkorea Diskussion aus

2024-08-22

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Quelle: Global Times

Südkoreas „Chosun Ilbo“-Artikel vom 19. August, Originaltitel: Roboter stirbt an Überarbeitung Kürzlich löste eine Nachricht über den „Tod von Robotern durch Überarbeitung“ eine breite Diskussion in Südkorea aus. Der „Roboter-Beamte Nr. 1“ der Stadtverwaltung Gumi in der Provinz Nord-Gyeongsang rollte die Treppe hinunter und wurde beschädigt, was Internetnutzer scherzhaft als „Robotertod durch Überarbeitung“ bezeichneten.

Weniger als ein Jahr nach seinem Eintritt in das Unternehmen ereignete sich ein Unfall

Berichten zufolge wurde der Roboter im August 2023 eingeführt und ist für die Zustellung von E-Mails und Verwaltungsdokumenten zuständig. Die Stadtverwaltung von Gumi stellte ihm nicht nur eine Beamtenbescheinigung aus, sondern veranstaltete auch eine formelle Ernennungszeremonie. Allerdings verunglückte der „Roboter-Beamte“ weniger als ein Jahr nach seinem Amtsantritt. Viele Internetnutzer scherzten aus der Sicht der Arbeitnehmer: „Es scheint, dass die Arbeit zu schwer ist.“

Tatsächlich ist dies nicht das erste Mal, dass weltweit über „Roboterüberlastung“ diskutiert wird. Im März 2023 löste auf der Logistics Expo in Chicago ein Video von Amazons zweibeinigem Laufroboter Digit, der nach 20 Stunden ununterbrochener Arbeit plötzlich zu Boden fiel, heftige Diskussionen aus. Auch wenn der Roboter nur aufgeladen werden muss, um weiterarbeiten zu können, weckt die Szene dennoch Mitgefühl. Manche beklagten: „Roboter werden zusammenbrechen, wenn sie überlastet sind, wie schwer muss das für Menschen sein.“

Die Person, die den Roboterhund getreten hatte, wurde gebeten, sich zu entschuldigen

Neben dem Thema „Überlastung“ kommt es immer wieder auch zu Kontroversen über den „Missbrauch von Robotern“. Im Jahr 2015 zeigte ein vom amerikanischen Robotikunternehmen Boston Dynamics veröffentlichtes Testvideo, wie ein Ingenieur den vierbeinigen Roboter Spot tritt, was eine öffentliche Diskussion über Roboterrechte auslöste.

Im Jahr 2023 verbreitete sich im Internet ein Video, in dem eine betrunkene Australierin den Roboterhund Stampy trat, und viele Internetnutzer forderten eine Entschuldigung von der Frau. Auch in Südkorea kam es zu Kontroversen, als ein Vertreter einer Oppositionspartei auf einer Robotermesse einen vierbeinigen Laufroboter umschlug.

Beerdigung für Haustier-Roboterhund

Noch überraschender ist, dass es in Japan sogar Beerdigungen für den Roboterhund AIBO gibt. AIBO ist ein Haustierroboter, der 1999 von Sony auf den Markt gebracht wurde. Insgesamt wurden etwa 150.000 Einheiten verkauft. Die Produktion wurde 2006 eingestellt. Jetzt wurde die Wartungsdienstleistungsbranche eingestellt, was AIBO-Besitzer sehr enttäuscht. Für viele einsame ältere Menschen ist AIBO wie eine Familie. Ein ehemaliger Sony-Ingenieur gründete später eine spezialisierte Reparaturfirma, um Spenden fehlerhafter AIBOs aus ganz Japan anzunehmen und diese Teile zur Reparatur anderer AIBOs zu verwenden. In den letzten Jahren veranstaltete ein japanischer Tempel eine gemeinsame Beerdigung für AIBO, bevor er abgebaut wurde. Dieser Schritt dient nicht nur AIBO, sondern soll auch denjenigen Trost spenden, die auf AIBO angewiesen sind, wenn sie ihre einsame Zeit verbringen.

Gleichzeitig hat die Popularität von Heimrobotern und Smart-Home-Geräten auch dazu geführt, dass die Menschen sie zunehmend vermenschlichen. Viele Hausfrauen nennen Kehrroboter, Spülroboter, Wäschetrockner und Co. liebevoll „unsere Tanten“, weil diese Geräte ihre Besitzer bei der Hausarbeit unterstützen können. (Autor Jiang Jingxi, übersetzt von Lin Longyou)